Brasilien entscheidet sich für kubanische Lesemethode

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Datum: 24. Februar 2010
Uhrzeit: 10:42 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die brasilianische Regierung hat sich entschlossen die bekannte kubanische Lese-Methode „Yo sí puedo“ anzuwenden. Dies verlautete aus offiziellen Regierungsquellen anlässlich des Besuches des brasilianischen Staatspräsidenten Luiz Inácio Lula da Silva in Havanna.

Hinter „Yo sí puedo“ steht ein audiovisuelles Schulungsprogramm, welches von Kuba und Venezuela gemeinsam entwickelt wurde. Die Schüler erhalten 65 Lektionen des Programmes über eine Videoreihe oder Radio. In den Klassenräumen laufen jedoch nicht nur die Videos oder Radiosendungen, auch Betreuer sind vor Ort, die bei Problemen weiterhelfen können. Organisiert werden die Alphabetisierungskurse meist von sozialen Organisationen, in einigen Fällen auch mit staatlicher Unterstützung wie in Venezuela und Bolivien. Nach der kubanischen Methode wird unter anderem in Paraguay, Argentinien, Ecuador, Honduras, Nicaragua, der Dominikanischen Republik, Haiti, Neuseeland und El Salvador gelehrt.

Brasilien startete bereits im Jahr 2005 ein Pilot-Projekt im nordöstlichen Bundesstaat Piauí, der zu den ärmsten Landesteilen in ganz Brasilien zählt. In diesem Jahr wird das Lese-Programm im Nordosten der Stadt Fortaleza, der Hauptstadt des Bundesstaates Ceará und in Joao Pessoa, im Bundesstaat Paraíba, durchgeführt werden.

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