Die spanische Regierung erwägt aufgrund des starken Anstiegs spanischer Bürger auf Kuba die Eröffnung einer Arbeits-und Ausländerbehörde in ihrem Konsulat in Havanna. Nach offiziellen Statistiken hielten sich im Jahr 2010 rund 52.638 spanische Bürger auf der kommunistisch regierten Karibikinsel auf, innerhalb von 12 Monaten stieg die Anzahl sprunghaft auf 75.433 an.
Die Gruppe der in Spanien geboren Expats auf Kuba wächst langsam. Für den starken Anstieg sind Kubaner mit spanischen Vorfahren verantwortlich, welche aufgrund eines Gesetzes die spanische Staatsbürgerschaft erhalten haben.
Laut dem spanischen „Gesetz zur Anerkennung und Erweiterung von Opferrechten“ sind alle Kinder und Enkel von Personen, die während der Franco-Diktatur (1936-1955) flüchteten und deshalb ihre Staatsbürgerschaft verloren, berechtigt diese erneut zu benatragen. Diese Frist endet am 27. Dezember 2012, die spanische Regierung garantiert jedoch eine Verlängerung von einem Jahr.
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