Bis zum Jahr 2050 könnten in Folge des Klimawandels mehr als 2 Prozent von Kuba überflutet werden. Dies ergab eine am Sonntag (11.) veröffentliche Studie des Nationalen Meteorologischen Instituts in Havanna. Die Analyse beruht auf wissenschaftlichen Untersuchungen, wonach im Jahr 2050 eine Fläche von 2.550 km ², oder 2,32 Prozent der nationalen Landmasse (110.922 km ²), unter Wasser liegen wird.
Meeresforscher weisen darauf hin, dass der Meeresspiegel bis zum Jahr 2100 um bis zu 85 Zentimeter ansteigen kann. In den nächsten 40 Jahren werden nach ihren Berechnungen bis zu 15 Orte in unmittelbarer Küstennähe unter Wasser versinken- 122 werden regelrecht geflutet.
Das Ozeanische Institut berichtete, dass der Großteil der 400 Strände der Karibikinsel bereits betroffen ist. Pro Jahr dringt das Wasser rund 1.5 Meter vor und verändert die Küstenlinie nachhaltig. An der fortschreitenden Erosion sind allerdings auch die Menschen der Region beteiligt, die wahllos die Mangroven abschneiden und tonnenweise Sand für ihre Behausungen abtransportieren.
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