Lateinamerika: Bolivien und Venezuela erneut auf US-Drogen-Liste

Datum: 16. September 2011
Uhrzeit: 01:47 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Keine Sanktionen zu befürchten

Die Vereinigten Staaten haben am Donnerstag (15.) ihre jährliche Schwarze Liste von Staaten vorgelegt, die nachweislich in die Produktion oder den Transit von Drogen verwickelt sind. 22 Staaten, unter anderem die Bahamas, Belize, Bolivien, Kolumbien, Costa Rica, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Haiti, Honduras, Jamaika, Mexiko, Nicaragua, Panama, Peru, Dominikanische Republik und Venezuela wird vorgeworfen, nicht ausreichend gegen den Drogenhandel vorzugehen.

Die Einstufung auf der Schwarzen Liste bedeutet, dass die USA sämtliche Hilfsleistungen mit Ausnahme von Programmen zur Bekämpfung von Rauschgiftkriminalität einstellen können. Präsident Obama setzte für Venezuela und Bolivien die Bestimmung unter Berufung auf „nationale Sicherheitsinteressen und zum Wohle des Volkes in diesen Ländern“ erneut außer Kraft.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    afrika

    Dem Obama hat’s wohl ins Hirn geschissen, dass er die grössten Drogenländer aus dieser Lieste streicht?

    Also lautet das Motto: „handle mit Drogen und Okel Sam-USA zahlt“

  2. 2
    la luna

    @afrika
    das hast du falsch verstanden oder nicht richtig gelesen !
    Venezuela und Bolivien wurden nicht von der Liste gestrichen, sie stehen nach wie vor drauf…..
    Obama verzichtet aber auf die Verhängung von Sanktionen zum Wohle der Bevölkerung.

    • 2.1
      Martin Bauer

      Genau das beklagt doch „afrika“. Wie kommt Obama dazu, ausgerechnet für die beiden schlimmsten Länder die Sanktionen ausser Kraft zu setzen. Genau für Venezuela und Bolivien wären sie angebracht, wenn man so was überhaupt für sinnvoll hält.

      Aber Obama sollte erst mal den Konsum in seinem eigenen Land eindämmen. Dann hätte Lateinamerika automatisch weniger Probleme mit Drogen.

  3. 3
    Der Bettler

    1991 war ich das erste mal in Venezuela.Schon damals hat sich fast alles
    um Drogen gedreht.Heute ist es nicht anders,der halbe Ort nimmt Drogen,
    Ausländer mit eingeschlossen.Wenn man für einen Apfel und Ei Koks,oder
    Marihuana bekommt,ist das auch nicht verwunderlich.Hätten die Preise
    europäisches Niveau,wäre ein großer Teil des Problems gegessen.Die
    schwarze Liste ist nicht viel wert,weil das Drogengeschäft nicht kontrolier-
    bar ist.

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