Nach Verstaatlichung der Goldindustrie sind die Bergbau-Unternehmen gezwungen, ihr aus den Minen gefördertes Edelmetall an den venezolanischen Staat zu verkaufen. Ein von Präsident Hugo Chávez im vergangenen Monat angekündigtes Gesetz trat am Montag (19.) mit der Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft. Dazu hatte der an Krebs erkrankte Staatschef erneut das Ermächtigungsgesetz missbraucht, welches ihm Ende 2010 nach der Regenkatastrophe von der Nationalversammlung eingeräumt wurde.
Ausländische Firmen können in dem südamerikanischen Land nur noch Gold fördern und verarbeiten, wenn sie dabei eine Partnerschaft mit einem staatlichen Unternehmen eingehen. Das neue Gesetz garantiert der Regierung ebenfalls eine 13%ige Steuerabgabe.
EMFIS, der führende Anbieter für Börseninformationen zu den Emerging Markets im deutschsprachigen Internet und Betreiber der Internetplattform EMFIS.com. titelt: „Aktien von Gold-Unternehmen, die schwerpunktmäßig in Venezuela tätig sind oder dort zumindest größere Projekte betreiben, dürften unter den neuen Rahmenbedingungen nicht allererste Wahl sein, auch wenn die betreffenden Lagerstätten sehr umfangreich sein mögen“.
Auf einen Nenner gebracht: Enteigning und Verstaatlichung. Und er kann
noch 9 Monate per Dekret machen was er will.
das wird er auch
Sind die eigentlich in der Lage, dass Gold selbst zu fördern?