Venezuela: Chávez verstaatlicht Fährunternehmen Conferrys

Datum: 27. September 2011
Uhrzeit: 06:32 Uhr
Leserecho: 10 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► Unternehmen schon länger in der Kritik

Der venezolanische Präsident Hugo Chávez hat die Verstaatlichung der Reederei/Fährbetrieb Conferrys CA. zur Ferieninsel Isla de Margarita bekannt gegeben. Die Fähren von Conferry, ein Unternehmen mit 46-jähriger Geschichte, verbinden die Stadt Puerto la Cruz an der Ostküste des Landes mit der Karibikinsel.

„Heute habe ich die Verstaatlichung und Enteignung der Firma Conferry (Consolidada de Ferrys C.A.) beschlossen. Jetzt ist es genug. Hier geht es um die Sicherheit unseres Volkes und der Menschen, die auf die Isla de Margarita reisen. Der Tourismus ist sehr wichtig“, so der Präsident.

Er wies darauf hin, dass ein Konjunkturprogramm erstellt wurde, um den aktuellen Stand der zum Teil beschädigten Schiffe zu ermitteln. Gleichzeitig beschuldigte er das Unternehmen einer nicht korrekten Preisgestaltung.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden. Bildnachweis: Conferrys CA

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    Der Bettler

    Halleluja!! jetzt werden wir entgültig ausgehungert auf der Insel,denn es
    werden überhaupt keine Ferrys mehr kommen.Mich wundert ja,daß er immer noch was zum enteignen findet.Für uns Insulaner sehr schlecht,denn
    alles was H.C.bisher enteignet und verstaatlicht hat,ist nur mehr Schrott
    und funktioniert nicht mehr.Seine 100 Jahreversprechen die nie zustande
    kommen werden,kann er sich sonst wo hinschieben.Warum kann keiner
    diesen Irren stoppen???

  2. 2
    Silvia W

    Ich frag mich nur langsam,welcher Depp in Venezuela ueberhaupt noch irgendetwas investiert–wenn sowieso alles verstaatlicht wird??

  3. 3
    la luna

    @all…..da bleibt uns wohl nur, zusammen legen, eigenes „böötchen“ kaufen und dann schippert jeder abwechselnd mal rüber zum einkaufen…..l (ironie aus)

    traurig aber, heulen bringt nichts…..die venos müssten endlich handeln, so wie es die bevölkerung in bolivien getan hat….

  4. 4
    afrika

    Wenn man betrachtet, was diese Firma Conferry in den letzten 12 Jahren für eine Scheissarbeit leistete, dass jegliche Personenkontrollen abgeschafft und somit das ganze Festlandgesindel auf die Insel gebracht wurde, kann ich diese Enteignung nur begrüssen. Conferry’s Schrottkähne stehen die meiste Zeit defekt herum und werden jedesmal nur behelfsmässig zum Laufen gebraucht. Dass bisher noch kein grösseres Unglück geschah, darf wohl eher dem Konto Glück zugerechnet werden.
    Auch ist es eine Schweinerei, dass man of Tagelang auf ein Ticket warten muss, weil einfach kein fahrbares Schiff vorhanden ist.
    Für jeden Scheiss darf man nach Porlamar fahren und im Conferry-Büro 1-2 Stunden in die Schlange stehen. Wenn kein Stromausfall ist, kann es sogar sein, dass man ein Ticket kaufen kann.
    Dass diesem Desaster durch Enteignung endlich abgeholfen wird, überrascht micht umsomehr, da die Besitzerfamilie von Rafael „Fucho“ Tovar, mit der Familie Chavez eng befreundet ist.

    Jetzt kann nur die Hoffnung bleiben, dass es besser wird.

  5. 5
    Petemer

    Naja, Conferry ist schon eine Katastrophe gewesen. Ob’s verstaatlicht bessser wird? Zweifel bleiben. Aber irgendwie muss man doch auf die Insel kommen. Die Flugzeuge machen Probleme (Defekte), die Fähren … und Conder fliegt auch nicht mehr direkt….

  6. 6
    Der Bettler

    Da bin ich überzeugt,daß es nicht besser wird,oder kann mir einer ein Bei-
    spiel sagen,daß irgend etwas nach Enteignungen und Verstaatlichungen
    besser geworden ist? Gut Conferry waren Banditen,haben die Kähne solange fahren lassen bis sie auseinander gefallen sind.Nur Profit, Sicher-
    heit Nebensache,und genau so wird es bei Hugo auch sein.

    • 6.1
      Pandora

      Ja , genau das denke ich auch ….

  7. 7
    rene

    da muss ich mich den letzten beiden kommentatoren mal anschliessen … z.bsp. das luxusbuero in der av. terranova ist nur mit dem eigenen auto oder dem taxi zu erreichen … jetzt wird wieder fleissig an der wiedereroeffnung des alten bueros im zentrum porlamars gearbeitet und das auf hochtouren ! und einen shuttlebus fuer 5 bolos soll es auch geben, von dort direkt zur faehre ! ein grosser erfolg dieser regierung wie auch die faehren wieder auf vordermann zu bringen…

    • 7.1
      rene

      NICHT DEN BEIDEN LETZTEN, SONDERN DEN AUF SEITE EINS SELBSTVERSTAENDLICH !!!

      • 7.1.1
        Pandora

        vamos a ver ….. die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!