Venezuela: Gesundheitszustand von Chávez angeblich verschlechtert

chavez

Datum: 29. September 2011
Uhrzeit: 07:13 Uhr
Leserecho: 8 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Gerüchteküche in Caracas brodelt

Der Gesundheitszustand des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez soll sich verschlechtert haben. Dies meldete unter anderem die spanischsprachige Zeitung „El Nuevo Herald“ am Mittwochabend (28.) unter Berufung auf eine anonyme Quelle. Das an Krebs erkrankte Staatsoberhaupt soll sich mit Nierenversagen in einem „sehr ernsten“ Zustand im Krankenhaus befinden. Caracas dementierte die Meldung.

Laut den nicht genannten Quelle wurde der bolivarische Führer in ein Militärkrankenhaus eingeliefert und kurz danach in eine andere Klink verlegt. Chávez soll unter akutem Nierenversagen und aplastischer Anämie leiden. Venezolanische Medien berichteten ebenfalls, dass der Präsident in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Venezuelas Kommunikationsminister Andres Izarra empfahl den Reportern von „El Nuevo Herald“ über seinen Twitter-Account, sich in eine „Irrenanstalt einweisen zu lassen“.

Am Donnerstagmorgen (29.) wurde eine Telefongespräch von Chávez veröffentlicht, welches zeitnah sein soll. Darin gab das Staatsoberhaupt bekannt, das es sich bester Gesundheit erfreue und mitten in der Arbeit befinde. Er bezeichnete die Gerüchte als „psychologische Kriegsführung“ und forderte das Volk auf, den falschen Behauptungen keinen Glauben zu schenken.

Obwohl der immer mehr zum Diktator mutierende venezolanische Präsident Hugo Chávez Frías erklärt, dass er sich auf wundersame Weise und rasend schnell vom Krebs erholt, bereitet sich seine Regierung auf das Schlimmste vor. Die teilte der ehemalige Botschafter der Organisation Amerikanischer Staaten (2001-2003) Roger F. Noriega in einem Interview mit.

Trotzdem der bolivarische Führer seine Landsleute in den letzten Wochen permanent mit positiven Nachrichten zuschüttet, lassen verschiedene Aktionen laut Noriega ein gänzlich anderes Bild von der tatsächlichen Situation im Land vermuten.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Paula

    Tja, irgendwann ist auch deine Zeit gekommen. und das bitte möglichst bald. Und auch wenn das, was nach ihm kommen wird ganz sicher nicht schön sein wird, schlimmer kann es ja auch nicht mehr kommen.

  2. 2
    Wolfgang Dilgner

    Fein, da dürfte den linken roten Socken die Kimme auf Grundeis gehen, sind doch die Pfründe des Gesindels gefährdet. So oder so, der Kaspar steht nie und nimmer einen Wahlkampf durch-und dies dürfte selbst der blödeste Bürger merken.

  3. 3
    Der Bettler

    Das war schon immer meine Rede.Der Wahlkampf ist für Hugo gegessen.
    Chemo verhindert zwar neue Metastasenbildung,macht aber viele lebenswichtige Funktionen kaputt.Blut geht kaputt,Immunsystem wird eliminiert,Rückenmarkfunktionen werden gestört und die Leber leidet.Man
    weiß ja nicht welchen Krebs er hat,aber wie man sieht geht es ihm immer
    schlechter.Vielleicht weiß er schon,daß er nicht mehr lange hat,und noch
    einen Rundumschlag gegen das Volk ausholt.Warum wohl wurde die Wahl
    3 Monate vorverlegt?Vielleicht kann er die noch erleben,und als selbst-
    verliebter Gockel bei einem Wahlsieg zufriedener stirbt.
    Gott hab ihn selig.

  4. 4
    Bruni

    Liebe Hugofeinde! Nun ich bin auch kein Freund seiner misserablen Politik aber auch Hugo ist ein Mensch wie Du und ich. Was eine Krebserkrankung für einen Menschen bedeutet, egal ob Christ oder Kommunist, in dieser Phase des Lebens sind wir alle gleich. Ich habe nicht Respekt vor dem Menschen Hugo, aber vor seiner furchtbaren Krankheit. Ich wünsche ihm, dass er gesund werden darf, was nicht so aussieht, wenn ja sollte er soviel Einsehen haben und seinem Volk die Würde erweisen, still und leise abzutreten. Ich weiß, er wird es nicht tun, sollte er gesund werden.Also liebe Leser lasst nicht zuviel Gehässigkeiten walten..

    • 4.1
      hombre

      diese Gehässigkeiten kann man auch als Genugtung sehen für Millionen von Menschen die er mit seinem korrupten linken System in die Armut katapultiert und es in korrumpierende Hände anderer Staaten treibt, die nichts anderes tun als es weiter Plündern…
      Man wünsche keinem eine schlimme Krankheit, aber das er sich selber zuzuschreiben, weil er sich immer selber als der Halbgott dargestellt hat fernab jeglicher Vorsorge für seine Gesundheit…
      Die Quittung für diesen Hochmut, man sieht, kommt auf dem Fusse…

      Ein Volk mit Hirn und Stolz hätte diesen Despoten vermutlich Zeitgleich zum arabischen Frühling längst irgendwo aufgeknöpft!

    • 4.2
      Martin Bauer

      Freude über das Leid eines Menschen, auch wenn er so viel Elend angerichtet und Blut an seinen Händen kleben hat wie H.C., empfinde ich nicht. Im Gegenteil, es ist bedrückend mit anzusehen, wie ein Mensch so schnell verfällt. Aber Mitleid speziell für ihn kommt in mir auch nicht auf.

      Der alles entscheidende Punkt, der Millionen unmittelbar in ihrem Schicksal berührt, ist die inzwischen mehr als begründete Hoffnung, dass es diesen Tyrannen bald nicht mehr gibt. Dass er einfach fort ist, aus welchem Anlass auch immer. Dies bedeutet Licht am Tunnel des Elends, eine Chance auf ein besseres Leben für die Mehrheit der Venezolaner und auch uns Ausländer, die wir hier leben. Dass dies Emotionen der Freude auslöst, ist nur zu verständlich und hat nichts mit dem Leid von H.C. zu tun.

  5. 5
    Birte Röder

    Alle Spekulationen sind in diesem Fall unnötig. Wenn die Natur das große Amen gesprochen hat, nützen weder Kuba, Chemotherapie oder (wie man deutlich sehen kann – falls die Bilder neueren Datums sind) hochdosiertes Cortison. Also, einfach nur abwarten.

  6. 6
    colombianito

    Ihr hugo-hasser, geht doch nach peru oder kolumbien, wenn euch venezuela zu sozialistisch ist. und ihr deutschen, – zurueck in die heimat!!! ich, deutsch-kolumbianer, und viele meiner verwandten und freunde, sind gluecklich, in caracas leben zu duerfen!! ihr wisst doch gar nicht, was tyrannei ist. ihr seid doch sowieso nur hier, um dem deutschen klima zu entfliehen und hier auf kosten der venezolaner irgendwie euer auskommen zu finden. ¡¡¡VIVA HUGO CHAVEZ!!!

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