Unternehmen aus der Bundesrepublik Deutschland haben in den letzten zehn Jahren ihre Investitionen in Lateinamerika auf 83.3 Milliarden US-Dollar verdoppelt und wurden damit zum drittstärksten Investor hinter den USA und Spanien. Vor allem in Brasilien, Chile, Kolumbien und Mexiko stiegen die Verwendungen finanzieller Mittel, welches das starke Interesse bundesdeutscher Investoren an der Region belegt.
Laut einem am Mittwoch (19.) veröffentlichten Bericht der „Vereinigung Business- Lateinamerika“ (LAV) sind Brasilien und Mexiko mit fast 70% der Investitionssumme der größte Empfänger von Direktinvestitionen in der Region. Über 90% der Investitionen in Lateinamerika sind dabei auf den industriellen Bereich konzentriert, in dem sich deutsche Firmen bereits hinter dem direkten Konkurrenten aus den USA platziert haben.
Deutsche Unternehmen besetzen inzwischen Schlüsselpositionen in der Automobil/Komponenten-Produktion, Chemie, Pharma, Energieerzeugung und Maschinenbau. Darüber hinaus ist ein wachsendes Interesse an Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien, Umwelt, Finanzen und Infrastruktur zu beobachten. Bundesdeutsche Unternehmen sind die wichtigsten Protagonisten der Investitionstätigkeit in den letzten zehn Jahren.
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