Venezuela: Chávez bezeichnet Kandidaten der Opposition als „Reiter der Apokalypse“

chavez

Datum: 14. November 2011
Uhrzeit: 16:21 Uhr
Leserecho: 16 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der venezolanische Präsident Hugo Chávez hat die möglichen Kandidaten der Opposition für das Präsidentenamt als Reiter der Apokalypse bezeichnet. Nach seinen Worten gebe es Beweise dafür, dass Pablo Pérez, Henrique Capriles, Diego Arria, Leopoldo López und María Corina Machado kapitalistische Interessen vertreten.

„Sie versuchen es zwar zu verschleiern, aber es gibt Beweise gegen diese imperialistischen Reiter der Apokalypse. Der Kapitalismus der Bourgeoisie liegt weltweit am Boden, wie in Europa und den USA zu erkennen ist. Inzwischen haben sie (Opposition) erkannt, dass sie die Wahlen im Oktober 2012 nicht gewinnen können und arbeiten mit ausländischer Unterstützung an der Destabilisierung unseres Landes“, erklärte der bolivarische Führer per Telefon im staatlichen Kanal VTV.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    hombre

    Hugos schaust schlecht aus…und nur noch per tel. im Fernsehen!!!

    Der Wahlkampf bringt diesen Trottel eh früher ins Grab als ihm lieb ist!

  2. 2
    Oliver

    ….am Sonntag war er mal wieder im Fernsehen zu sehen…!!! Hat er überhaupt schon mal gut ausgesehen?? Der soll sich nur verausgaben dann dauerts net mehr so lange bis er den Löffel abgibt!

  3. 3
    Martin Bauer

    Hugo, ich muss dir was gestehen: Ich hab auch kapitalischische Interessen. Deshalb sitzt meine Firma im Ausland, und ich habe hier kein Bankkonto.

    Neuilich sagte mir einer deiner Anhänger in meiner Lieblingsbar, man müsse das Kapital abschaffen. „Wenn dich dein Kapital stört“, sagte ich, „dann gib es mir! Ich behalte aber meines. Und überhaupt, wie willste deine Flasche Whisky nachher bezahlten, ohne Kapital? Hast du draussen ein Kamel stehen, das du dagegen eintauschst, oder 100kg Tomaten?“

    Der Junge wurde nachdenklich. Und als ich ihn 2 Wochen später wieder traf, hatte er sich mit dem Kapital versöhnt, und dem Sozialismus und Chavismus abgeschworen. Dein Volk ist also doch nicht so dumm, wie du, mein lieber Hugo, noch immer glaubst.

  4. 4
    Gerhard

    Martin Bauer-lebst Du in Venezuela? Wenn ja, ich in Los Guayos-nahe an Valencia- Was Du schriebst trifft den Kern. Die Elite des landes ist ja eh (fast) weg und nun gaaaanz langsam kommen auch die Chavenistas dahinter. Nur….die Oppositions-Parteien sind so vielzaehlig, wie uneinig. Wenn die sich zusammenraufen koennten und sich auf einen Kanditaten einigen koennten, dann wuerde wohl etwas gelingen.

    • 4.1
      Martin Bauer

      Klar lebe ich in Venezuela. In Caracas, im Nordwesten mit recht schöner Aussicht. Los Guayos kenne ich nur vom Vorbeifahren.

      • 4.1.1
        Gerhard

        privates: bin Kapitaen eines Containers und werde im kommenden Maerz Urlaub haben. Vielleicht koennen wir ja mal in Kontakt treten?

      • 4.1.2
        Martin Bauer

        Gerne, falls ich im März noch in Venezuela sein sollte. Es wird zunehmend schwieriger, meine Geschäftspartner davon zu überzeugen, dass ich noch geistig zurechnungsfähig bin, weil ich in einem Land lebe, in dem Strom und Internetanschluss nicht zuverlässig funktionieren…

  5. 5
    Oliver

    @Martin, du gehörst also auch schon zu den Auserwählten die als unzurechnungsfähig eingestuft werden? Ich musste mir das auch in der letzten Zeit öfters anhören! Wobei ich sagen muss, Strom und Internet sind in der letzten Zeit doch recht Stabil.

    • 5.1
      Gerhard

      Lieber Oliver und auch Martin, ich lebe jetzt seit 2001 in Venezuela. Meistens werde ich in meinem Kollegekreis beneidet. Das Privileg „unzurechnungsfaehig“ passt wohl eher zum Hugo als zu uns! Dass der Strom ab und zu mal ausfaellt und die Internet-verbindung nicht gerade berauschend ist, ….na und? Das meine ich als Privat-Person, nicht als Unternehmer wie Martin, der darauf angewiesen ist. Ich sehe das alles etwas relaexter und bin durchaus mit meinem Dasein in Venezuela zufrieden. Hat wohl etwas mit meinem Alter zu tun (Baujahr 55 und eher der 68er Generation zuzurechnen als der der Inetrnet-Generation)-gruss von bord des MS MANDO z.Zt in Manaus

  6. 6
    Atze Kuchenblech

    hi gerhard, mir geht es aehnlich wie dir. kann damit leben das es keine bananen und orangen gibt, ach halt das war ja das andere land.
    ne im ernst, wenns mal keinen kaffee gibt trinke ich was anderes. tee milch cerveza oder cuba libre. sind lle hier am jammern, aber wohnen immer noch hier. man sagt mir das sie ihre haeuser nicht verkauft bekommen. voelliger quatsch. bekommen alle ihre haeuser verkauft. nur nicht zu ihren astronomischen und ungerechtfertigten preisen. diese leute waren es ja die die preise hier kaputt gemacht haben, mit ihren schwarz umgetauschten dollars und dmarks und euros. vor jahren die grundstueck fuer eine mango und nen fisch gekauft in bolivars, dann venezolaner fuer einen sklavenpreispreis schuften lassen, erzaehlen schreiben haus nach europaeischen standart, die meissten holzstangenkaten ( ich kenne kein einziges in venezuela gebautes haus nach deutschem standart, nicht mal vorkriegsstandart) und wollen es jetzt zu horrorpreisen fuer euros oder dollars verkaufen
    ist ja wohl schaebig, soetwas ist ausbeutung und kapitalismus live
    ist keiner verpflichtet in venezuela zu leben

    • 6.1
      Martin Bauer

      Sorry, aber dieser Kommentar ist ja nun wirklich Schrott. Die Preise für Luxuswohnungen und Häuser steigen, wegen der Nachfrage durch Neureiche Chavista. Ich habe einen Bekannten, Bauunternehmer und Bauträger, der verkauft keine Wohnung unter dem Gegenwert von 1 Million Dollar in Caracas. Alles an Rothemden. Der normale Mittelständler, der aus Furcht vor weiteren Enteignungen mit seiner Familie auswandert und schweren Herzens sein Häuschen verkaufen will, bekommt nichts dafür, weil viele andere das Gleiche versuchen.
      Ja, keiner wird gezwungen, in Venezuela zu leben, vor allem nicht die rote Verbrecherbande an der Macht. Wenn die zum Teufel gehen, haben wir alle wieder eine Zukunft.

  7. 7
    Atze Kuchenblech

    es geht darum das sehr viele hier hundehuetten gebaut haben fuer wenig geld bolivars und jetzt echtes geld dafuer haben wollen zumindestens auf margarita.
    du schreibst wegen der grossen nachfrage, dann muessen die mittelstaendler doch erst recht ihre haeuser verkauft bekommen. wiederspricht sich ja wohl irgendwie.
    woher haben chavistas soviel geld, ich kenne einige die unternehmer sind und zum schein rot tragen, weil es leute sind die mit dem strom schwimmen. wenn morgen braun oder dunkelbuntkarriert angesagt ist so geht man sich eben umziehen. genauso wie die roten sed und stasischweine aus dem osten, die durch den staatsvertrag zur wiedervereinigung geschuetzt und bevorzugt worden sind.
    aber wenn dir solche machenschaften bekannt sind, so mache sie doch publik ( aus sicherheitsgruenden anonym ), aber mache es und laber nicht nur

  8. 8
    Atze Kuchenblech

    bin dabei deine berichte zu lesen, danke dafuer.
    aber du hast mich nicht richtig verstanden.
    wo sind die billionen aus den 90 jahren erdoelproduktion davor.
    wenn die amis und die cia das alles weiss und beweisen kann, warum machen sie es nicht oeffen, oder lassen chavis am langen arm auflaufen

    • 8.1
      Martin Bauer

      Die Milliarden vor der Chàvez Ära haben sich ausländische Konzerne und einige einheimische Familien unter den Nagel gerissen, aber ein beachtlicher Teil ging auch in die Infrastruktur und war Ursache für den breitesten Mittelstand und den höchsten allgemeinen Wohlstand in ganz Latein Amerika, halt unter latein amerikanischen Verhältnissen, also auch mit Barrios und sozialer Ungerechtigkeit, aber nicht so extrem wie anderswo. Unter Chávez dagegen werden der PDVSA nicht nur ihre Gewinne geraubt, sondern fast der gesamte Umsatz, so dass die Firma längst zahlungsunfähig ist. Details stehen ja in meinen Artikeln.

  9. 9
    Atze Kuchenblech

    sage ich doch, die armen hatten frueher nicht einmal das schwarze unter den fingernaegeln, jetzt haben sie wenigstens etwas dreck darunter.
    wo in venezuela siehst du oder findest du wenn auch nur chemahaft soetwas wie infrastruktur, also strassen elektrizitaetsnetze funktionierende muell und abwasserentsorgung, fahrzeuge autobusse. bezueglich der stromversorgung, da war deutschland vor einem halben jahrhundert schon besser
    es gibt naehmlich nicht einmal eine funktionierende struktur in den koepfen von venezolanern sowohl in den von reichen als auch in den von studierten nicht
    einfach ein knaecke im hirn
    zum anderen beitrag: aber solche leute wie: Roger Noriega sollte den vaterlaendischen verdienstorden in platin besetzt mit diamanten bekommen

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