Brasilien ist zusammen mit der Arabischen Liga bei der Suche nach einer friedlichen Lösung im Syrien-Konflikt bereit. Dies erklärte Antonio Patriota, brasilianischer Minister für auswärtige Angelegenheiten, am Montag (5.) in der Hauptstadt Brasilia. Patriota lobte die Entscheidung des syrischen Präsidenten Bashar Al Assad, die Einreise von ausländischen Beobachtern im Land zuzulassen. Dies sei nach seinen Worten eine Demonstration des Fortschritts und der Weiterentwicklung bei den Verhandlungen und Bemühungen der Arabischen Liga.
„Ich halte es für eine positive Entwicklung. Wir favorisieren eine diplomatische Aktion, welche einen suprarregionalen Mechanismus beinhaltet. Deshalb werden wir diese Bemühungen unterstützen und bieten Hilfe bei der politischen Verständigung, welche die institutionelle Entwicklung und Fortschritte fördert“, so Patriota.
Nach mehr als drei Wochen der Verhandlungen haben Assad und die Arabische Liga am Montag vereinbart, internationale Beobachter ins Land zu schicken. Die Vereinten Nationen (UN) schätzen, dass an den Folgen von Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten mehr als 4.000 Menschen in Syrien starben. Es gibt verlässliche Berichte über Mord an Frauen und Kindern, ebenfalls über Folter und politische Gefangenschaft.
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