Ein durch Regen verursachter Erdrutsch hat in der Nähe der kolumbianischen Stadt Cúcuta (75.000 Einwohner) zum Bruch einer Ölpipeline geführt, Tausende Liter Öl gelangten in den Río Pamplonita. Die Behörden der Stadt haben die Alarmstufe Rot ausgerufen, die Trinkwasserversorgung für rund 500.000 Personen an der Grenze zu Venezuela (Norte de Sanatander) ist gefährdet.
Der Río Pamplonita gilt als natürliches Trinkwasser-Reservoir der Gegend und ist gleichzeitig Hauptquelle für die Trinkwasserversorgung von Cúcuta. Alle Quellen des Aquädukts wurden geschlossen, Krankenhäuser und Schulen werden mit Trinkwasser beliefert. Nach Berichten lokaler Medien wurde für 15 Tage der Notstand ausgerufen, Techniker des kolumbianischen Unternehmens Empresa de Petroleos Colombiana (Ecopetrol) versuchen die Kontrolle über die Situation zu erhalten.
Heftige Regenfälle beeinträchtigen Kolumbien seit Anfang September, Erdrutsche und Überschwemmungen forderten bisher 141 Todesopfer. Mehr als eine halbe Millionen Menschen wurden obdachlos, die Schäden an Straßen, Brücken und Aquädukten gehen in die Milliarden.
wenn das die Vorboten des Klimawandels sind, dann hat Kolumbien mit dem pazifischen Küstenstreifen ein schweres Los gezogen…
Das dürfte der Klimawandel sein…!