Staats­sekre­tär Beerfeltz beendet Reise nach Peru

beerfelz

Datum: 13. Dezember 2011
Uhrzeit: 08:01 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► Klugen und besonne­nen Kurs des Landes gewürdigt

Der Staats­sekre­tär im Bundes­ent­wick­lungs­ministerium (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, hat am Samstag (10.) seine fünf­tägige Peru­reise beendet. Beerfeltz würdigte bei seinen politischen Gesprächen in Lima den klugen und besonne­nen Kurs des Landes bei der Fort­setzung einer wachs­tums­orientier­ten Wirtschafts- und Fiskal­politik. Er betonte, dass dies die Grund­lage für Refor­men, Erfolg bei sozialer Inklu­sion und der Bekämp­fung von Armut sei.

Während eines Empfangs bei Staats­präsident Ollanta Humala Tasso unter­strich Beerfeltz die große Bedeu­tung Perus als strate­gischer Partner Deutsch­lands in Latein­amerika. „Peru befindet sich auf einem wirtschaft­lichen Wachs­tums­kurs, um den es viele Länder in der Welt beneiden. Das Land hat die Welt­wirtschafts­krise hervor­ragend gemeistert. Dies und die ambitio­nierten Sozial­programme haben zu beein­drucken­den Erfolgen bei der Armuts­bekämpfung beige­tragen“, so Beerfelz. Beide Politiker waren sich über die Bedeu­tung der Beiträge der ent­wick­lungs­politischen Zu­sammen­arbeit zwischen Deutschland und Peru einig.

Der Staatssekretär bezeichnete Finanz- und Wirtschafts­minister Luis Miguel Castilla als ein „lebendes Denk­mal für wirt­schafts- und finanz­politische Konti­nuität“. Castilla würdigte die Schwerpunkte der deutsch-perua­nischen Ent­wicklungs­zusammen­arbeit. „Demo­kratie, Zivil­gesell­schaft und Öffent­liche Verwaltung, Trink­wasser­ver- und Ab­wasser­ent­sorgung sowie Länd­liche Ent­wick­lung, Management natürlicher Ressour­cen und Klima­wandel, sind wichtig und richtig“.

Zentrale Themen der fünf­tägigen Reise des Staats­sekre­tärs waren die Zu­sammen­arbeit mit der Wirt­schaft, Umwelt­erziehung an Schulen, die Erfah­rungen der perua­nischen Ombuds­stelle bei der Bearbeitung von Umwelt­konflikten und Verbesserung von Wasser­ver- und Ab­wasser­ent­sorgung in städtischen Armuts­gebieten. Als einer der größten Flächen­staaten Süd­amerikas kommt Peru eine große Bedeu­tung für den Erhalt der Bio­diversität und des Regen­waldes zu. Peru ist zudem ein vom globalen Klima­wandel besonders betroffenes Land. Deutschland leistet einen wichtigen Beitrag beim Management von Tropen­wald­schutz­gebieten und der länd­lichen Ent­wicklung und unter­stützt die peruanische Regie­rung bei der Um­setzung der Reformen im Bereich von Staat und Demokratie. Durch die lang­jährige Zusammen­arbeit im Bereich Wasser konnte der Zugang der Bevöl­kerung zu sauberem Trink­wasser und zu Abwasser­entsor­gung verbessert werden. Es wird angesichts erheb­licher An­strengun­gen der Regie­rung erwartet, dass die Millenniums­ziele in diesem Bereich erreicht werden können.

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