Im Südosten Brasiliens sind in den vergangenen Tagen nach Erdrutschen mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern sind auch zwei Taxifahrer, die in der im Bundesstaat Minas Gerais gelegenen Kolonialstadt Ouro Preto in ihren Fahrzeugen von Schlammmassen verschüttet wurden. Laut dem zuständigen Katastrophenschutz wurden mindestens 30 Personen verletzt, in 53 Städten und Gemeinden des Bundesstaates wurde der Notstand ausgerufen. Über 10.000 Menschen mussten aufgrund der Gefahrensituation in Sicherheit gebracht werden.
Ausgelöst wurden die Schlamm- und Gerölllawinen durch massive Regenfälle in der gesamten Region. Innerhalb von 48 Stunden hat es laut den Meteorologen soviel geregnet wie sonst in einem Monat. Betroffen ist auch die Bergregion des Bundesstaates Rio de Janeiro. In Novo Friburo, wo im vergangenen Jahr über 400 Menschen ums Leben gekommen waren, ertönten am vergangenen Sonntag erstmals die nach der Katastrophe installierten Sirenen. Die Behörden haben die Menschen zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen.
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