Die nationale Regierung der argentinischen Provinz Córdoba hat den landwirtschaftlichen Notstand ausgerufen und sprach angesichts der Wasserknappheit von einer historischen Dürre. Ein Sprecher der Landwirte in der Region behauptet, dass in Río Cuarto, dem Zentrum einer fruchtbaren landwirtschaftlich genutzten Ebene, bereits 80% der Maisernte verloren sind. Durch Verhängung des Notstandes soll die Not der Bauern gelindert werden.
Besonders deutlich zeigen sich die Folgen der Dürre in Rosario, nach Buenos Aires und Córdoba die drittgrößte Stadt Argentiniens und ein bedeutendes Industriezentrum. In dem Schifffahrtszentrum für das nordöstliche Argentinien sank der Wasserstand des Río Paraná in den letzten Tagen dramatisch, Hunderte Boote können den Hafen nicht verlassen.
„Der Fluss ist an manchen Stellen nur noch rund sechzig Zentimeter tief. Mehrere Schiffe sind auf Grund gelaufen, der Hafen ist durch fast 200 Boote blockiert. Dies ist eine Katastrophe, wir wissen nicht wie es weitergehen soll“, klagt ein betroffener Schiffseigner.
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