Für rund 24,534 Milliarden Brasilianische Reais (14,305 Milliarden US-Dollar) haben drei Firmengruppen die Verträge zur Neugestaltung der brasilianischen Schlüssel-Flughäfen in São Paulo und Brasilia ersteigert. Die brasilianische Regierung will mit einer Injektion von privatem Kapital die Flughafen-Infrastruktur im Land modernisieren und damit einen drohenden Kollaps zur WM 2014 und zu den Olympische Spiele 2016 in Rio de Janeiro 2016 verhindern.
Die brasilianischen Firmen Invepar und OAS hat zusammen mit der ACSA (Südafrika) die Konzessionen zur Überholung des verkehrsreichsten Flughafens von Brasilien, dem internationalen Flughafen Guarulhos in São Paulo, ersteigert. Das Angebot des Konsortiums betrug mehr als 9,454 Milliarden Dollar.
Triunfo Participações/UTC Participações (Brasilien) und Egis Airport Operation (Frankreich) haben für 2,227 Milliarden Dollar den Zuschlag für den Viracopos-Flughafen in Campinas, in der Nähe von São Paulo, erhalten.
Engevix (Brasilien) und Corporación América (Argentinien) ersteigerten die Konzession für ein neues Terminal in Brasilia für 2,623 Milliarden US-Dollar.
Bravo! Die neuen Betreiber Firmen, nicht zuletzt die französische Egis, zählen zu den Schrecken Branche. Da hat man den Bock zum Gärtner gemacht, nur um eben mal schnell ein paar Milliarden in die Kasse zu kriegen.
Brasilien schien einen guten Weg eingeschlagen zu haben. Mit der ehemaligen roten Ex-Guerilliera Roussef an der Spitze jedoch führt dieser zurück zu den Dino Sauriern.