Mindestens 800 Angehörige einer indigenen Gemeinschaft im mexikanischen Bundesstaat Guerrero (Süden) mussten nach dem Konsum von Lebensmitteln ärztlich behandelt werden. Die Ureinwohner der Gemeinden Chilapa de Álvarez und Zitlala nahmen am Dienstag (7.) in Chilpancingo de los Bravo (Hauptstadt des Bundesstaates Guerrero) an einer politischen Veranstaltung teil und verspürten nach dem Genuss von Reis mit Ei und Schinken-Sandwiches (Tortas) eine heftige Übelkeit.
Nach Angaben des Katastrophenschutzes von Guerrero wurden rund 800 Personen in ein Gesundheitszentrum eingeliefert und dort ärztlich behandelt. Die Patienten, die unter Schwindel und Erbrechen litten, hatten sich offenbar eine Lebensmittelvergiftung zugezogen.
Da das Gesundheitszentrum dem Ansturm nicht gewachsen war, errichteten die Behörden eine Notunterkunft, in der weitere 500 Patienten behandelt wurden. Bis auf ein Dutzend Personen konnten inzwischen alle Patienten das Behandlungszentrum wieder verlassen.
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