In einem früheren Tempel der Moche Kultur „Huaca de la Luna“ im Norden Perus in der Provinz Trujillo, machten peruanische Archäologen neue Entdeckungen. Die Wissenschaftler fanden ein stufenförmiges Podium mit einer seitlichen Rampe und weitere farbige Wandmalereien, die teilweise schon nicht mehr erkennbar sind. Die Forscher gehen davon aus, dass es sich um einen wichtigen Altar handelt, auf dem Rituale der Moche Kultur zelebriert wurden.
Bei der zweiten Entdeckung handelt es sich um einen weiteren Eingang zum Tempel. Es wird vermutet, dass dieser Eingang während der Moche Ära offiziell verschlossen war und nur Priester, Krieger und Gefangene dadurch in den Tempel eintreten konnten. Genaueres wird man aber erst mit weiteren Nachforschungen und Ausgrabungen erklären können.
90% der ursprünglichen Fassade der Huaca de la Luna sind nun ausgegraben und Besucher können sich diese Werke ansehen. Die Zeichnungen an den Wänden spiegeln unterschiedliche Rituale der Moche wider und geben somit einen Einblick die das Leben der damaligen Hochkultur. Die Moche lebten bis 800 Jahre nach Christus und sind somit eine der ältesten Kulturen Perus. Noch immer ist die Zivilisation der Mochica geprägt von unbekannten Mysterien und Geheimnissen.
Im Museum “Tumbas Reales de Sipán”, bei Chiclayo, wurde ein 3D Kino eingerichtet, um den Besuchern die Moche Kultur in noch realistischer Form näher zu bringen. „Die Filme zeigen das damalige Leben und die Werte der Mochica als auch die archäologischen Funde der Ausgrabungen“, erläuterte Walter Alva, Direktor des Museums. Mit dem neuen Kino erhofft sich Walter Alva noch mehr Besucher und Kulturinteressierte anziehen zu können.
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