75% der Gebäude in der peruanischen Hauptstadt Lima sind ohne Genehmigung und Einhaltung der gesetzlichen Baustandarts errichtet worden. Laut Javier Pique, Dekan der Nationalen Fakultät für Bauingenieurwissenschaften, würden die Behausungen keinem Erdbeben widerstehen.
Pique wies darauf hin, dass eine Durchführung von Vorstudien über die Standsicherheit der Gebäude dringend erforderlich sei. Die am meisten gefährdeten Gebiete sind nach seinen Worten um Conchan, Lomo de Corvina, Villa El Salvador, Callao, Chorrillos und La Molina zu finden.
„Nicht alle Häuser in Lima wurden auf instabilem Untergrund gebaut, allerdings gibt es ein hohes Risiko wegen der Nichteinhaltung von Bauvorschriften. Ohne eine Studie kann niemand sicher sagen, ob diese Gebäude schwach sind oder nicht. In der Umgebung der Hauptstadt sind viele Gebäude mit für ein Erdbeben untauglichen Materialien errichtet worden. Diese würden einem Beben nicht widerstehen“, so Pique. Er empfahl den Besitzern von Eigentumswohnungen in Gebäuden mit vier oder mehr Etagen, sich mit Bauingenieuren zu beraten um die eventuellen Schwachstellen der Baustruktur zu bewerten.
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