Verschlechterung des Gesundheitszustandes von Chávez als schmutzigen Krieg bezeichnet

chav

Datum: 20. Februar 2012
Uhrzeit: 23:12 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Präsident angeblich nach Kuba gereist

Der venezolanische Informationsminister Andrés Izarra hat einen Bericht über die Verschlechterung des Gesundheitszustandes von Präsident Chávez und seine Reise am vergangenen Wochenende nach Kuba als schmutzigen Krieg bezeichnet. Nelson Bocaranda, Autor der Kolumne „Runrunes“ in der venezolanischen Tageszeitung „El Universal“, hatte das Gerücht verbreitet.

„Dieses Gerücht ist der schmutzige Krieg des Pöbels“, schrieb der Minister im sozialen Netzwerk Twitter. Bocaranda hatte ebenfalls auf Twitter über die angebliche Verschlechterung des Gesundheitszustandes des bolivarischen Führers berichtet, weshalb dieser kurzfristig nach Kuba gereist sein soll.

Der venezolanische Staatschef hatte sich nach eigenen Angaben im Juni 2011 einer Operation auf Kuba unterzogen, bei der ihm ein bösartiger Tumor aus dem Beckenbereich entfernt wurde. Nach mehreren Chemotherapien teilte er mit, vollständig vom Krebs geheilt zu sein.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Der Bettler

    Hat ihm noch immer keiner zu sagen getraut,daß ein bösartiger Tumor nicht nach 4 Zyklen Chemo geheilt sein kann.Es kann sein,daß er jetzt Bestrahlungen bekommt,da fallen keine Haare aus,ist aber viel gefährlicher
    als Chemo.Wenn er nach 5-7 Jahren immer noch lebt,kann man davon aus-
    gehen daß er geheilt ist.Habe ich gar nicht mitgekriegt,daß er wieder nach Cuba geflogen ist.Irgend etwas ist immer dran an solchen Meldungen.

    • 1.1
      Linus Bracher

      Fakt ist, dass das Großmaul seit Freitag verschwunden ist. Dies ist für den mediengeilen Kasper von Caracas ungewöhnlich.

  2. 2
    Pandora

    Erst er und einen Tag später seine engsten Familienmitglieder und ein Ärzte-Team ,
    Solche Meldungen „erfindet“ man nicht einfach mal so , da wird schon was wahres dran sein !!

  3. 3
    Martin Bauer

    Ja, das Getwitter im Netz schlägt mal wieder hohe Wellen. Gestern sollen ale Generäle und Admirale sich in Caracas zu einer Kriesensitzung getroffen haben. Nun wird in der Regierung angeblich diskutiert, die Präsidentschaftswahlen wieder auf den 12. Dezember zurück zu verlegen, oder sogar bis 2013 auf zu schieben.

    Das legt natürlich den Schluss nahe, dass die Machthaber sich jetzt mehr Zeit wünschen, bevor sie sich der Konfrontation mit der Opposition stellen, während sie vor dem 12. Februar es gar nicht eilig genug haben konnten. Das erscheint logisch, denn wären die Wahlen heute, würde der Chavismus vom Volke davon gefegt wie ein Blatt im Wind.

    Das H.C. mal wieder „verschwunden“ ist, schürt dies natürlich erneut Spekulationen: Sollen die Wahlen verschoben werden, weil Chávez mehr Zeit braucht, oder weil er vielleicht gar nicht mehr zu Verfügung steht und man in Regierungskreisen nach Alternativen sucht?

    Tatsache ist: Den „schmutzigen Krieg“ führt die Regierung gegen ihr Volk, durch ihre verantwortunglose und willkürliche Informationspolitik.

    Vermutlich H.C. seinen jeden Tag dickeren Kopf im nächsten Moment wieder auf der Mattscheibe präsentieren und das Yankee Imperium beschimpfen. Irgendwann aber wird er von einem solchen Versteckspiel nicht wieder „auferstehen“.

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