Supersoja – Made in Paraguay!

Datum: 21. März 2012
Uhrzeit: 17:21 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► Ergebnis von zehn Jahren intensiver Forschungsarbeit

Wissenschaftler aus den USA und Paraguay haben eine Soja Sorte entwickelt, die resistenter als jede bisher bekannte Art gegenüber Krankheiten und Schädlingen ist. Dies teilte das Landwirtschaftsministerium (MAG) am Montag (19.) mit. Demnach ist die Sorte „CM 422“ das Ergebnis von zehn Jahren intensiver Forschungsarbeit des paraguayischen Institutes für Agrartechnik und des landwirtschaftlichen Ministeriums der USA.

Die neue Sorte ist widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen und Krankheiten, klimatische Extreme können ihr fast nichts anhaben. Der bis zu sechsfache Einsatz von Fungiziden von der Pflanzung bis zur Ernte soll auf eine einzige Behandlung reduziert werden, was die Produktionskosten erheblich senken wird.

Die Sojabohne ist mit 75 Millionen Tonnen nach Weizen und Mais die meistgehandelte Nutzpflanze. Exporteure sind vor allem südamerikanische Länder sowie die USA. Der mit Abstand bedeutendste Importeur (2008) ist China (50 % der weltweiten Importmenge), gefolgt von den Niederlanden (5 %) und Japan (5 %).

Südamerika produzierte 2009 43 % der globalen Sojabohnenernte. Umweltschützer kritisieren, dass in Argentinien und Brasilien große Flächen Regenwald abgeholzt werden, um die Anbauflächen für Soja zu vergrößern. Der Anbau transgener Sojabohnen ist in vielen Ländern Südamerikas stark verbreitet.

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Publiziert in News-Partnerschaft ► Das Wochenblatt aus ParaguayWochenblatt Paraguay
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  1. 1
    Martin Bauer

    Vermutlich handelt es sich um gentechnisch veränderte Pflanzen, deren Formel sich der Entwickler patentieren lässt, damit er dann das Monopol auf sündhaft teures Saatgut hat. Der Landwirt kriegt dann einen Kredit, für den er seine Ernte verpfändet. Ich nenne so was moderne Sklaverei.

    In Europa ist dieser Mist zum Glück – noch – verboten.

    Ich bin bestimmt kein Feind des Fortschritts und auch kein „Jute-statt-Plastik“ Jünger. Aber ich esse lieber, was die Natur hervorbringt. Leider findet davon immer weniger den Weg in die Supermärkten.

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