Auf der kommunistisch regierten Karibikinsel Kuba findet zwischen dem 14. und 15. April das erste „Nationale Harley-Treffen“ statt. Die Begegnungen zwischen Bikern und Motorradbegeisterten genießen weltweiten Kultstatus, für die „Harlistas“ auf der Insel sind sie ein Novum.
Tausende Fans der „Big Twins“ werden sich in der kubanischen Hauptstadt Havanna treffen, an einem Wettbewerb (Rallye) teilnehmen und ihre dröhnenden Motoren präsentieren. Die Organisatoren legten Wert auf die Feststellung, dass sich die Regierung nicht an dieser Initiative beteiligen wird. Ziel des Treffens sei die „Stärkung der Beziehungen zwischen den Harley-Eigentümern und ihre Erfahrungen bei der Pflege der Bikes“.
Fast alle Harleys kamen vor der wirtschaftlichen und handelspolitischen US-Blockade in das Land. Ab 1960 wurde die Einfuhr der seit Jahrzehnten schlechthin als Symbol für Freiheit und Abenteuer bekannten Maschinen aus Milwaukee/Wisconsin gestoppt. Insider gehen davon aus, dass es auf Kuba insgesamt 300 Harley-Davidson Motorräder gibt, die älteste aus dem Jahr 1936 soll sich in der Stadt Villa Clara befinden.
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