Amerika-Gipfel: Obama fordert Demokratie auf Kuba

obama

Datum: 16. April 2012
Uhrzeit: 04:13 Uhr
Leserecho: 14 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► Achtung der Menschenrechte gefordert

Der am Sonntag (15.) in der kolumbianischen Hafenstadt Cartagena de Indias zu Ende gegangene Amerika-Gipfel endete ohne eine gemeinsame Erklärung der Staats- und Regierungschefs der teilnehmenden Länder. Nahezu alle Staaten Lateinamerikas waren sich einig, dass die Karibikinsel Kuba 2015 beim nächsten Gipfeltreffen in Panama teilnehmen soll. Die USA hielten an ihrem Veto fest, Präsident Barack Obama zeigte sich unnachgiebig und forderte vom kommunistischen Regime die Achtung der Menschenrechte.

„Es gibt keine gemeinsame Erklärung, weil es keinen Konsens gibt. Kuba hat sich, im Gegensatz zu anderen teilnehmenden Ländern, nicht in Richtung Demokratie bewegt. Die grundlegenden Menschenrecht werden in diesem Land nicht respektiert. Ich habe die Hoffnung, dass sich Havanna andere Länder wie Kolumbien, Brasilien und Chile zum Vorbild nimmt. Wenn dies geschieht, werden sie von den Vereinigte Staaten mit offenen Armen empfangen“, teilte Obama bei der Abschlusspressekonferenz am Sonntag mit.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Boris

    Und das sagt der Präsident eines Folterstaates. Eines Staates der willkürlich andere Staaten mit Terror und Kriegen übersät. Ekelhaft!

  2. 2
    hombre

    Sind wir doch froh, dass sich einer den Despotenstaaten annimmt und die Position einer Weltpolizei übernimmt…

    Weniger LINKS weniger USA…so einfach wäre es

  3. 3
    Der Bettler

    Boris,ich glaube daß Du noch zu jung bist,um die Nachkriegszeit mitbekommen zu haben,daß ein Großteil der Bevölkerung verhungert wäre,
    hätten uns die Amis nicht mit Lebensmittelpakete versorgt.Die Kinder wurden in der Schule mit Milch, Kakao,Brötchen und Suppen (Schülerspeise) versorgt.Von den Rosinenbombern nach Berlin gar nicht
    zu reden.Soweit ich mich erinnern kann,haben sich die Amis unter Obama
    soweit wie möglich aus allem herausgehalten,daß man von den Engländern
    und Franzosen nicht behaupten kann. Jede Medaille hat 2 Seiten.Wie kann
    man eine 100% Diktatur,wie Cuba nur gut heißen?Noch nie als Bürger in
    so einem Staate gelebt?

    • 3.1
      Boris

      Ich glaube auch, dass Sie noch zu jung sind um die Geschichte der Welt zu verstehen, noch im Blick haben.

      Die Geschichte der Demokratie geht weiter, was Sie mit Diktatur beschreiben ist im Grunde ein System in dem das Volk durch die k. Partei die Macht hat. Die Partizipation wird in Kuba ausgebaut, es entstehen Volksparlamente in denen das Volk selbst Macht ausübt.

      Dann kann ich mich an die vielen Putschversuche in Venezuela, Bolivien und Ecuador erinnern. Der Imperialsimus der USA und NATO in Afghanistan, Irak und Libyen, denn man kann doch alles in Frieden lösen, oder? Warum bekommen dann Ihre „Demokraten“ das Wort Frieden nicht in den Mund, sondern deren Außenpolitik Wird mit Gewalt umgesetzt?

  4. 4
    hombre

    die Demokraten bekommen das Wort Friede mit Worten in den Mund und versuchen auch alles erdenklich mögliche…siehe Syrien wie weit man mit Verhandlungen kommt! Ein Waffenstillstand der keiner ist!

    Afgahnistan, Irak, Lybien hat nichts mit Imperialismus zu tun, dort waren/sind Regime am Werk die da nicht hingehören respektive dieses Territorium als Brutstätte für die Bildung von Gewalt in anderen Ländern benützen!!!

    • 4.1
      Boris

      Frieden und Demokratie stellt man nicht mit Waffengewalt her, sondern mit Technologien die Wirtschaft aufzubauen. Und Frieden bekommen diese „Demokraten“ nach dem Krieg in den Mund, da dürfen dann 1 Million Irakis im Krieg umkommen, natürlich für die Menschenrechte. Wie dumm sind Sie eigentlich?

      Und warum wird Libyen bombardiert obwohl Gaddafi Verhandlungen angeboten hat? Wer masst sich an über andere Staaten zu befinden? Diese Regime sind Abbild eines Entwicklungszustandes der Gesellschaft, im übrigen war Lybien ein weit entwickeltes Land, nun nicht mehr. Natürlich für die Menschenrechte. Der Staatsterrorismus Gadaffis findet sich auch im Isreal, den USA, Frankreichs wieder, aber ausgerechnet diese Staaten dürfen etwas was andere nicht dürfen? Das sind Doppelstandards! Und natürlich ist dies ein besonders makaberer, aber ein Doppelstandard.

      In Syrien werden Extremisten mit Waffen beliefet, Sie Narr. Für Sie ist das legitim, denn es geht nur um die Stürzung der Regierung. Was soll danach kommen? Die Delegitimierung ist doch immer das gleiche, welches Land spielt doch keine Rolle. Was lösen denn Kriege? Doof. Das ist Imperialismus und Neo-Kolonialismus.

      • 4.1.1
        hombre

        Boris Du Looser, stehst auch noch irgendwo Fähnchenschwingend am Wegesrand und hoffst das der Geist in Form vom Erich an Dir vorüberschwebt…?
        Nun siecht auch noch Deine Gallionsfigur Hugo dahin…Wird mir das Leid tun wenn ich mal Zeit hab…! Der gute konnt sich wohl nicht entscheiden zwischen Cartagena oder Strahlentherapie in der Karibik…

        Der Tod schafft an im Sozialismus, immer noch nicht bemerkt du linker Vollpfosten…

  5. 5
    Der Bettler

    Bei so einem linken Säger,wie Sie es sind,ist Hopfen und Malz verloren,und um jedes Wort schade.Ich möchte bloß wissen,welches Traumland Sie meinen in L.A. wo das Volk die Macht ausübt? Cuba?
    Das ist einen Brüller wert.Es schreibt sich halt gut,so einen Mist von einen
    demokratischen,kapitalistischen Land,wenn man nicht abgeholt und in den
    Knast als politischer Gefangener gefoltert wird.Es gibt keinen Sozialismus
    ohne gravierende Menschenrechtsverletzungen.

  6. 6
    Martin Bauer

    Boris schreibt hier nicht als er selber, sondern als Instrument einer Bewegung, die noch immer von der Weltherrschaft träumt, unter Hammer und Sichel. Er fühlt sich einer Sache verpflichtet, nicht einem Volk oder dem Wohl der Menschen. Vielleicht ist er ja sogar davon überzeugt, dass diese Sache dem Wohl der Menschen dient? Aber dazu muss man dumm sein, und danach sieht es hier nicht aus. Seine Didaktik zeugt von kühler, berechnender Intelligenz.

    Insofern ist sein Kommentieren hier von demagogisch professionellem Charakter. Erwartet keine konstruktive Diskusion aus dieser Richtung!

  7. 7
    Boris

    In Kolumbien gibt es einige Tausend politische Gefangene, aber das interessiert den Westen nicht. Saudi-Arabien ist ein ekelhaftes Regime, aber das interessiert den Westen nicht. Sie liefern Waffen an die syrischen Extremisten, natürlich für die Menschenrechte. Saudi-Arabien hat die friedliche Demokratiebewegung in Bahrein blutig niedergewalzt. Plötzlich spielt ausgerechnet dieses Land eine „demokratische“ Rolle in der Arabischen Liga? Das sagt doch alles über die Instrumentalisierung des Menschenrechtsdiskurses aus!

    Die „politischen Gefangenen“ sind in Kuba alle aus dem Knast entlassen worden, und sind zu Recht inhaftiert gewesen, denn sie haben mit den USA kollaboriert. Jeder in Kuba kennt die harten Strafen. Es gibt in Kuba keinen Menschen in Haft, weil er seine Meinung geäußert hat. In der Schweiz wird Kollaboration mit 25 Jahren Haft belohnt, ihr „Demokraten“.

    Nach 200 Jahren Kapitalismus müsste man doch mal begreifen warum die Welt so aussieht, wie sie eben aussieht. Das Wesen des Kapitalismus ist gleich (geblieben). Und wer soll das ändern? Etwa die Kapitalisten? Es stimmt, ich kenne kein kap. Land, dass die Menschenrechte wahren kann. Denn auch im entwickelten Kap. gibt es Millionen Arbeitslose, und nicht erst seit gestern. In einem System in dem der Mensch seine Arbeitskraft verkauft, wird er zu Ware, eine Ware, die gebraucht wird oder nicht. Was ist daran menschlich? Der Kap. hat schon immer die 3. Welt schamlos ausgebeutet, davon lebt dieses System. Ekelhaft! Ach nee, für die Menschenrechte.

  8. 8
    Martin Bauer

    Sozialismus ist auch ein ekelhaftes System, und es interessiert den Westen nicht. Den Osten, Norden und Süden übrigens auch nicht.

    • 8.1
      Boris

      Der Sozialismus ist ein wunderbares System, nicht was Sie darunter verstehen, damit ist auch nicht der Staatssozialismus des Ostblocks gemeint. Und was den Westen nicht interessiert kann den anderen Staaten auf dieser Welt egal sein, aber dem ist ja nicht so, denn der Westen schickt dann die Bomben. Natürlich für die Menschenrechte!

      Vielleicht sollte man die anderen Staaten mal machen lassen, denn in der UN-Charta ist kein System festgeschrieben. Der Westen ist ja immer für Meinungsfreiheit, aber wenn die Wahlergebnisse nicht stimmen sind Putsche legitim. Das sagt alles über Euch aus, da sind Diskussionen sinnlos. Ihr habt Angst vor dem Marxismus als Weltanschauung, weil diese eure Macht bedroht und die eigentliche Lösung der Probleme in der Gesellschaft ist. Das macht ihr dann zur Bedrohungslüge. Natürlich, denn es geht ja um eure ökonomische Macht, die wir euch streitig machen werden. Die Dummheit stirbt zuletzt, vorher das Leben auf diesen Planeten. Der Kapitalismus wird bis zum Schluss all die Rohstoffe verschwenden, wer soll das ändern? Etwa die Kapitalisten? Sie sind die eigentlichen Diktatoren dieser sinnlosen Entwicklung, sie herrschen im Kap. Die Parteien sind nur zum Schein da, es ist eine Scheindemokratie.

      • 8.1.1
        Martin Bauer

        „Vielleicht sollte man die anderen Staaten mal machen lassen, denn in der UN-Charta ist kein System festgeschrieben.“
        Gute Idee! Aber das genau tun die Sozialisten nicht. Sie unterwandern jedes System, mit der Lüge auf den Lippen, die Interessen des Volkes zu vertreten, und nichts als Machtgeilheit im Sinn. Es sind Sozialisten aus Russland und der Ex-DDR, die gerade den Bau einer Fabrik in Carabobo planen, welche Lateinamerika mit 4000 täglich produzierten Kalashnikows überschwemmen soll. Ich weiss es aus ihrem eigenen Mund. Hab gestern abend ein paar davon getroffen. Sie residieren im Hilton, zusammen mit Managern von Ford und General Electric. Wirklich wunderbare Vertreter eines wunderbaren Systems!

        Ein System taugt nur, wenn es für die Menschen gemacht ist, die existieren, mit all ihren Fehlern, Schwächen und individuellen Bedürfnissen. Nicht für solche, die zu schlecht für das System sind und deshalb erst umerzogen und „bewusst gemacht“ werden müssen. Sozialismus ist doktrinär und intolerant, Respekt vor dem Individuum und einer Vielzahl von Meinungen ist nicht vorgesehen. In seiner reinen, theoretischen Form kann er nur mit gleichgeschalteten Wesen aus der Retorte funktionieren. In der Praxis ist er nichts weiter als eine spezielle Form des organisierten Verbrechens.

  9. 9
    hombre

    Man kann es nur mit den Worten des Vorredners kommentieren: „In der Praxis ist er nichts weiter als eine spezielle Form des organisierten Verbrechens.“

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