Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos hat am Montag (30.) der linksgerichteten Terroroganisation FARC (Kolumbianische Streitkräfte Kolumbiens) vorgeworfen, den französischen Journalisten Roméo Langlois entführt zu haben. Gleichzeitig forderte das Staatsoberhaupt die sofortige Freilassung von Langlois.
„Wir haben klare Indizien dafür, dass der französische Journalist von der FARC gefangen wurde. Der 35-jährige ist verletzt und muss sofort freigelassen werden. Kolumbien und die Welt erinnern die Rebellen an ihr Versprechen (Februar 2012), keine Zivilisten mehr zu entführen“, so Santos.
Der für den Fernsehsender France 24 tätige Langlois war bei Gefechten zwischen Regierungstruppen und Rebellen am Samstag am linken Arm verletzt worden. Drei Soldaten und ein Polizist wurden bei den Kämpfen getötet, acht weitere verletzt. Der Journalist hatte im südlichen Verwaltungsbezirk Caquetá eine Militäreinheit bei einem Anti-Drogen-Einsatz begleitet und gilt seitdem als vermisst.
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