Im zentralamerikanischen Land Honduras ist ein weiterer Journalist ermordet worden. Erick Alex Martínez Avila war Aktivist in der Comunidad Homosexual Honduras, (Homosexuelle Vereinigung Honduras) und Kandidat und Abgeordneter der neuen Mitte-Links-Partei Partido de Libertad y Refundación (Partei der Freiheit und der Neugründung, LIBRE).
„Erick Alex Martínez Avila, 32, wurde tot auf der Straße nach Olancho aufgefunden“, teilten die honduranischen Behörden mit. Lokale Medien berichteten, dass Erick erdrosselt und in einen Abwassergraben geworfen wurde. Martínez war Kommunikationsverantwortlicher bei Kukulcan, eine Organisation, welche die Rechte von Homosexuellen, Lesben, Bisexuellen und Transgendern in Honduras verteidigt.
Damit stieg die Anzahl der Morde an Journalisten in Honduras seit dem Jahr 2003 auf zweiundzwanzig. Alleine nach dem Sturz von Präsident Manuel Zelaya im Juni 2009 wurden 19 Reporter getötet.
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