Ein peruanischer Armee-Offizier ist am Mittwoch (9.) auf einer Militärbasis in der peruanischen Region Junín (Zentral) von einem Heckenschützen getötet worden. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums machte die Terrororganisation Leuchtender Pfad (Sendero Luminoso) für den Angriff verantwortlich.
Sendero Luminoso ist eine peruanische maoistische Gruppierung, die Ende der 1960er aus einer Studentenbewegung an der Universität von San Cristóbal de Huamanga im peruanischen Departement Ayacucho entstand. Die Gruppe löste für zehn Jahre bürgerkriegsähnliche Zustände in Peru aus, die fast 70.000 Menschen das Leben kosteten, mehrheitlich Angehörige der quechuasprachigen Landbevölkerung.
Anders als in Chile oder Argentinien war hier nicht nur die Regierung, sondern mindestens im gleichen Maße die linke Terrororganisation für die vielen Toten verantwortlich.
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