Kältewelle in Peru: 94 Kinder an Lungenentzündung gestorben

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Datum: 23. Mai 2012
Uhrzeit: 17:26 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Mehr als 797.000 akute Atemwegsinfektionen

Aufgrund niedriger Temperaturen und der Kältewelle in den Anden sind zwischen Januar und April 2012 mindestens 94 Kinder unter fünf Jahren in Peru an Lungenentzündung (Pneunomie) gestorben. Dies gab das Gesundheitsministerium (Minsa) am Mittwoch (23.) in einem epidemiologischen Bulletin bekannt.

Demnach traten zwischen Januar und April mehr als 797.000 akute Atemwegsinfektionen bei Kindern auf, 9.286 Fälle von Lungenentzündung wurden registriert. Die meisten der Opfer stammen aus den Departements im Süden und Südosten. In diesen Gebiete, die zu den ärmsten des Landes zählen, sanken die Temperaturen auf zehn Grad unter Null (oberhalb 3.500 m). Laut Minsa starben im vergangenen Jahr 359 Kinder unter fünf Jahren an einer Lungenentzündung.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben weltweit jährlich rund 1,4 Millionen Kinder unter fünf Jahren an Lungenentzündung. Damit ist Pneumonie heute noch immer die Krankheit, an deren Folgen weltweit die meisten Kinder unter fünf Jahren sterben.

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