Capriles: Probleme in Venezuela werden nicht mit einem Satelliten gelöst

capriles

Datum: 19. Juni 2012
Uhrzeit: 10:43 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Regierung will Probleme aus dem All lösen

Laut dem venezolanischen Oppositionskanditaten Henrique Capriles werden die Probleme in Venezuela nicht mit einem Satelliten gelöst. Der 39-jährige Herausforder und Präsidentschaftskandidat reagierte damit auf die Ankündigung von Präsident Hugo Cahvez, wonach das südamerikanische Land im September oder Oktober 2012 einen Beobachtungssatelliten ins All schießen wird.

„Dieser Satellit kostet 40 Millionen US-Dollar. Wie kann eine Regierung, die nicht einmal in der Lage ist grundlegende Dienstleistungen wie Strom zu gewährleisten, einen Satelliten in der Orbit schießen. Dieser kreist durchs All und in unserem Land verfügen Dutzende von Krankenhäusern nicht einmal über Aufzüge oder Operationssäle. Will die Regierung diese Probleme nun aus dem All lösen“, twitterte Capriles.

Bereits am 29. Oktober 2008 hatte das südamerikanische Land seinen ersten eigenen Satelliten gestartet. Der Kommunikationssatellit “Simon Bolivar” (Venesat-1) wurde in 36.000 Kilometern Höhe ausgesetzt und von einer Bodenstation in El Sombrero, 230 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Caracas, gesteuert.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Martin Bauer

    Ich sehe sehr wohl den Nutzen eines Satelliten für Venezuela, sofern man H.C. und engsten Minister hinein setzt und in den Orbit schiesst. Da können sie ne Weile meditieren, bis in dem Ding das Licht aus geht (das kennen sie ja vom Alltag in Venezuela) und es irgendwann verglüht… Diese 40 Millionen Dollar wären gut angelegt .

    • 1.1
      Annaconda

      Den Satelliten sollten sie dann noch „Never come Back“ oder „Fluch des Simon Bolivar“ taufen!Ach wär das schön.

  2. 2
    Der Bettler

    Das wäre ein Traum,aber in einen Sateliten hat der Fettsack keinen Platz.
    Was ist überhaupt mit dem Ersten?,suchen die ihn immer noch?

    • 2.1
      Martin Bauer

      Es gibt Satelliten, die wiegen mehrere Tonnen. Da passt auch Hugo samt Kabinett rein, notfalls mit etwas Öl…

      Wo Simón Bolivar abgeblieben ist, weiss anscheinend keiner. Der ist wohl genauso desertiert, wie die kubanischen Ärzte, die nach Venezuela beordert wurden.

  3. 3
    Der Bettler

    Du bist aber heute wieder ein Schelm.( Lach!! )

  4. 4
    escéptico

    hier gibt es Neuigkeiten, was mit Simon Bolivar passiert ist; wie ein Satellit funktioniert (el satelite pasa 4 veces por el territorio venezolano) und weitere Infos http://goo.gl/vEjd3

    hat sich so viel in den letzten Jahren geändert?

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