Brasilien: Region Süd verzeichnet 43 Todesfälle durch Schweinegrippe

Datum: 22. Juni 2012
Uhrzeit: 08:07 Uhr
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Autor: Redaktion
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In den drei südlichen Bundesstaaten Santa Catarina, Paraná und Rio Grande do Sul sind seit Anfang des Jahres bis zum 21. Juni 43 Menschen am Influenza-A-Virus H1N1 (A/H1N1) gestorben. Nach offiziellen Zahlen des Gesundheitsministeriums starben 33 Personen in Santa Cararina und jeweils fünf in den beiden anderen Bundesstaaten

Insgesamt wurden 309 Fälle der Schweinegrippe bei Labortests in Santa Catarina, Paraná 64 und 26 in Rio Grande do Sul bestätigt. Das Gesundheitsministerium empfahl bei den ersten Anzeichen der Grippe den Einsatz von Tamiflu, Anfang Mai dieses Jahres wurden bereits 24,9 Millionen Menschen gegen die Grippe geimpft.

Als Pandemie H1N1 2009/10 wurde das globale Auftreten von Influenza-Erkrankungen bezeichnet, die durch eine im Jahr 2009 entdeckte Influenzavirus-Variante des Subtyps A H1N1 (A/California/7/2009 (H1N1) und weiteren mit diesem genetisch eng verwandten Subvarianten hervorgerufen werden. Ende April 2009 warnte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor einer weltweiten Verbreitung (Pandemie). Anfang Juni 2009 wurde die Warnung auf die höchste Alarmstufe hochgestuft.

Die WHO verkündete jedoch bereits Mitte Mai, dass die Kriterien angesichts der geringen Pathogenität des H1N1-Virus überarbeitet werden sollten. Während der Pandemiephase waren in Labors von insgesamt 214 Staaten und Überseegebieten Fälle von Infektionen mit H1N1 bestätigt worden. Bei 18.446 Todesfällen wird von einem Zusammenhang mit der Virusinfektion ausgegangen.

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