Die brasilianische Präsidentin Dilma Roussef hat am Samstagabend (23.) 21:00 Uhr Ortszeit die Abberufung von Botschafter Eduardo Santos aus Paraguay bekannt gegeben. Bereits kurz zuvor bestätigten Argentinien und Uruguay, ihre Botschafter aus Asunción abzuziehen. Am Sonntag zogen Chile und Venezuela nach und riefen ebenfalls ihre Botschafter ab. Die Staatsoberhäupter reagierten damit auf die Amtsenthebung von Präsident Fernando Lugo. Mehrere Staatsoberhäupter, darunter Nicaragua, Venezuela, Ecuador, Bolivien und Kuba, wollen die neue Führung unter Federico Franco nicht anerkennen.
In einer Erklärung gab das Außenministerium in Brasilia bekannt, dass es in Paraguay zu Störungen der demokratischen Ordnung gekommen war. „Die brasilianische Regierung verurteilt das beschleunigte Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten in Paraguay. Die brasilianische Regierung betont, dass sie keine Maßnahmen treffen wird, welche dem brüderlichen Volk von Paraguay schaden. Brasilien bekräftigt die erreichte Demokratie für die Region, die ohne zu zögern verteidigt werden muss“, lautete die offizielle Erklärung.
„Die Geschwindigkeit und die Dringlichkeit der Modalitäten für die Amtsenthebung von Präsident Lugo stehen nicht im Einklang mit den grundlegenden Garantien eines fairen Verfahrens“, lautete die offizielle Erklärung des Außenministeriums in Uruguay.
„Ich habe den Außenminister gebeten, unseren Botschafter aus Paraguay abzurufen“, teilte Chiles Präsident Sebastián Piñera im Palacio de La Moneda mit. Der venzolanische Präsident Hugo Chávez gab in einem kurzen Statement bekannt: „Ich habe befohlen, unseren Botschafter aus Paraguay abzuziehen“.
Pinera hat gebeten,und unser unkultivierter Bauerntrampel hat befohlen den Botschafter aus Paraguay abzuziehen.Wo andere das Hirn haben,
hat Hugo ein großes schwarzes Loch.