Ecuador: Lateinamerikanischer Reservefonds gewährt Kredit von 515 Millionen Dollar

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Datum: 06. Juli 2012
Uhrzeit: 06:53 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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► Fallende Ölpreise verursachen Probleme

Der Lateinamerikanische Reservefonds (FLAR) hat Ecuador am Donnerstag (5.) ein Darlehen in Höhe von 515 Millionen US-Dollar gewährt. Da die Einnahmen des Landes durch fallende Ölpreise rückläufig sind, wird die Regierung diese Summe zur Finanzierung der öffentlichen Ausgaben verwenden. Die FLAR ist ein multilateraler Kreditgeber, dem Bolivien, Kolumbien, Costa Rica, Ecuador, Peru, Uruguay und Venezuela angehören.

Ecuador produziert etwa 500.000 Barrel Öl pro Tag und ist das kleinste Mitglied der OPEC. Die ecuadorianische Regierung kämpft aufgrund des sinkenden Ölpreises mit einer abflauenden Wirtschaft. Gleichzeitig werden die öffentlichen Ausgaben mit Hilfe ausländischer Kredite finanziert. Nach Angaben der Zentralbank von Ecuador wuchs die Wirtschaft des Landes um 0,7% im ersten Quartal 2012, die niedrigste Wachstumsrate seit dem ersten Quartal 2010.

Laut Bloomberg haben chinesische Kredite in Höhe von 7,3 Milliarden US-Dollar seit dem Jahr 2009 dazu beigetragen, dass die öffentlichen Ausgaben Ecudadors gedeckt werden konnten.

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  1. 1
    Der Bettler

    Wenn der so weiter macht,ergeht es dem Land genau so wie Venezuela.
    Fast pleite!!! Und dann noch die internationale Gemeinschaft erpressen,
    daß sie Milliardenbeträge dafür bezahlen müssen,damit er keine Ölfelder im größten Nationalpark aufmacht.Sowas ist demaßen wiederlich,daß man kotzen könnte.

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