Venezuela: Wähler in Miami gründen gemeinnützige Stiftung

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Datum: 29. Juli 2012
Uhrzeit: 18:19 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Gerechte Abstimmungsbedingungen ermöglichen

Die venezolanische Regierung betreibt gegenüber den im Ausland lebenden Staatsbürgern eine systematische Politik des Missbrauchs. Da der venezolanische Präsident Hugo Chávez am 16. Januar die administrative Schließung des venezolanischen Konsulats in Miami angeordnet hatte, müssen 23.000 in Florida lebende venezolanische Staatsbürger ihre Stimme für die am 7. Oktober in Venezuela stattfindenden Präsidentschaftswahlen nun auf dem Konsulat in New Orleans, Louisiana, abgeben.

Der Großteil der im Ausland lebenden Wahlberechtigten ist dafür bekannt, beim Urnengang nicht für den bolivarischen Führer zu stimmen. Dies dürfte einer der Gründe dafür sein, weshalb der sich seit 13 Jahren an die Macht klammernde Volkstribun kein Interesse daran hat, den Auslandsvenezolanern in Florida gerechte Abstimmungsbedingungen zu gewährleisten.

Um ihre Stimme abzugeben, müssen die Wahlberechtigten eine Anreise von rund 1.400 Meilen auf sich nehmen. „Dies ist mit erheblichen Kosten verbunden”, erklärte José Ramón Sánchez, Koordinator der Opposition im Ausland. Nun wurde eine Plattform geschaffen, um erforderliches Kapital für diese Reise aufzubringen. Dadurch soll möglichst vielen Wahlberechtigten ihr Recht auf Abstimmung ermöglicht und die Reise zur Stimmabgabe nach New Orleans erleichtert werden.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Linus Bracher

    Na, Chaos-Steffen. Gar nichts gehört heute.

  2. 2
    Deutscher in Venezuela

    Chavez muss sehr viel Angst vor den 20000 Stimmen in Miami haben, davon sind 97% gegen ihn.

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