Federico Franco: Venezuela und Chávez finanzieren Terroristen der EVP und der FARC

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Datum: 06. August 2012
Uhrzeit: 06:47 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Verein ideologischer Freunde

Paraguays Präsident Federico Franco hat am Sonntag (5.) in einem Interview mit der brasilianischen Zeitung O Estado de S. Paulo den venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez erneut beschuldigt, Terrorgruppen wie die EVP und FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) zu finanzieren. Gleichzeitig bezeichnete er den Mercosur (Gemeinsamer Markt Südamerikas) als einen Verein der ideologischen Freunde.

Nach seinen Worten hatte Paraguay nie etwas gegen eine Vollmitgliedschaft Venezuelas in dem regionalen Block. „Das Problem ist nicht Venezuela, unser Problem heißt Hugo Chavez. Die Formalisierung von Venezuela als Vollmitglied des Mercosur war eine völlig politische Entscheidung und ist deshalb absolut illegal. Caracas finanziert terroristischen Gruppen in Kolumbien und Paraguay und wir werden dies nicht akzeptieren“, so der Präsident.

Nach seinen Worten hat der Block aufgehört, eine kommerzielle Institution zu sein. „Der Mercosur ist keine kommerzielle Institution mehr. Wir sprechen jetzt über einen Verein ideologischer Freunde. Die Entscheidung des Kongresses ist nicht mehr nützlich, was zählt ist der Wille des Präsidenten.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Der Bettler

    Na,Senor Franco,daß ist absolut nichts Neues.Wir wissen schon Jahre,daß Chavez die FARC und noch ein paar von diesen Verbrecherbanden unter-
    stützt,mit Geld und Waffen.Was die Mercosur anbelangt,so kann man die
    getrost abhaken.Mit ideologischer Amigopolitik,kann man keine Wirtschaft
    ankurbeln,oder aufrecht erhalten.Spätestens in einem Jahr werden sie sehen,was sie sich da eingehandelt haben.

  2. 2
    Martin Bauer

    Ja, wir wissen das. Aber es ist gut, dass mal ein ausländischer Politiker es offen ausspricht. Die Medien in Europa wird auch das allerdings nicht erreichen. In Lateinamerika leben ja nur 250-300 Millionen aus Europa stammende Menschen. Afghanen, Syrer und Palästinenser sind dort 100 mal wichtiger.

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