Venezuela: Capriles weist Verbindung zu Nazi-Gruppen zurück

capriles

Datum: 07. August 2012
Uhrzeit: 20:05 Uhr
Leserecho: 7 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► Permanente Beleidigungen von Chávez

In einer Presseerklärung hat der venezolanische Präsidentschaftskandidat Henrique Capriles eine Verbindung mit Nazi-Gruppen schärfstens zurückgewiesen. Demnach soll der venezolanische Präsident Hugo Chávez am Montag bei einem Rundgang durch ein petrochemisches Werk bekannt gegeben haben, dass seine Regierung Beweise dafür habe, dass Capriles und seine Familie Verbindungen zu einer neofaschistischen und extrem rechten Gruppe habe.

„Meine Familie wurde ein Opfer des Holocaust. Nun versucht der Bewerber Chávez mir eine Verbindung zu Nazi-Gruppen zu unterstellen. Wenn er mich schon nicht respektiert, so bitte ich ihn um Respekt für meine Urgroßeltern. Sie wurden von den Nazis ermordet und sind irgendwo in der Welt begraben“, so der Sohn polnisch-jüdischer Holocaust-Überlebender. „Chávez hat zudem keine Ahnung, was Nationalsozialismus oder Faschismus bedeuten“, fügte er hinzu.

Radonski zeigte sich in der Vergangenheit von den permanenten Beleidigungen der Regierung und der Fäkalsprache des Präsidenten Hugo Chávez unbeeindruckt. In einem Interview bezeichnete er den bolivarischen Führer als angeschlagenen Boxer, der sich der Realität seiner Niederlage bewusst wird. “Die permanenten Beleidigungen und Disqualifikationen sind typisch für einen angeschlagenen und erschöpften Boxer, der von einem jungen Herausforderer einen schweren Treffer nach dem anderen erhält“.

Das Simon Wiesenthal Center in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires hatte den Caudillo bereits im Februar aufgefordert, seine diffamierenden Angriffe und Äußerungen gegen Capriles zu zügeln. Staatliche Medien und Mitglieder der Regierung hatten Capriles mehrfach als Nazi bezeichnet und seine jüdische Herkunft kritisiert. Vorläufiger Höhepunkt war damals der Bericht eines staatlich kontrollierten Mediums, in dem Capriles des Oralsexes mit einem Mann bezichtigt wurde.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    Helma

    jetzt dreht er langsam durch, weiss bald nicht mehr wo er noch einhacken kann.ARMER IRRER.

  2. 2
    Annaconda

    Ja natürlich Jude und Nazi…oder vielleicht doch ein weisser Neger????Da Chavez bei einer sachlichen Debatte keine Chance hat,eben nur persönliche Beleidigungen.Aber Ich-bezogen wie er ist,denkt er stets es geht um die Person…und so greift er eben ständig die „Person“ des Gegenkandidaten an,statt Ideen und Projekte zu diskutieren.Als Boxer wäre er doch schon längst disqualifiziert worden.Nur Schläge unter der Gürtellinie.Und Irr ist er,aber gewiss nicht arm.

  3. 3
    Silvia W

    Kann sich der Krebs nicht ein bisschen mehr beeilen??

    • 3.1
      Helma

      oh, ja bitte, wenn er ueberhaupt ja einen gehabt hat.

  4. 4
    Der Bettler

    Wer läßt sich schon ohne Krebs,Chemotherapien geben,mit den ganzen Nebenwirkungen ?.Er hat Krebs,und ist auch nicht geheilt.Die Erbärmlich-
    keit seiner Aussage,daß ein „Jude“ Beziehungen zu den“ Nazi“ hat,zeugt von einer Blödheit,die nicht zu überbieten ist.Ich glaube,die Dumpfbacke
    hat geschichtlich nicht die geringste Ahnung,was damals zwischen Juden und Nazis passiert ist. Wenn Capriles mit einen Mann Oralsex hatte,was ich
    nicht glaube,so geht daß dem Aufgeschwemmten gar nichts an,denn es ist
    nicht verboten,und er sich die Finger lecken würde, wenn ER das wäre.
    Aber er braucht ja Frauen,die er krankenhausreif schlagen kann.
    Die ganze Ansprache war wieder mal dermaßen unqualifiziert,und beleidigend,daß man sich fragt,wann wird dieses Miststück aus dem
    Verkehr gezogen?

  5. 5
    Helma

    GANZ DEINER MEINUNG, BESSER KANN MAN DAS GAR NICHT AUSDRUECKEN.BRAVO

  6. 6
    Martin Bauer

    Wenn Chávez auf Faschisten schimpft, beschuldigt er stets rechtschaffene Menschen dessen, was er selber tut und darstellt!

    Die konsequentesten und menschenverachtensten Faschisten waren schon immer die kommnunistischen Regenten der Gegenwart und Vergangenheit. Ob eine faschistische Militärdiktatur nun Fahnen roter oder einer anderen Farbe schwingt, macht keinen grossen Unterscheid. Auch Hitler wählte eine rote Fahne, halt nur mit einem Hakenkreuz drauf. – Chávez und sein Kabinett sind selber Militärfaschisten der dreckigsten Sorte! Schlägertrupps und Mörderbanden haben sie auch. Mit Konzentrationslagern halten die sich nicht lange auf. Die erschiessen unerwünschte Personen sofort, oder täuschen einen Unfall vor…

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!