Das südamerikanische Land Ecuador hat zwischen Januar und Juni dieses Jahres nur für rund 70,7 Millionen US-Dollar Waren nach Großbritannien exportiert. Die internationalen Gesamtausfuhren Ecuadors beliefen sich in diesem Zeitraum auf 12,158 Milliarden Dollar. Dies relativiert die Analyse sogenannter Experten, die Angesichts des Assange-Theaters vor einer Abkühlung der wirtschaftlichen Beziehungen mit London warnen und von enormen Konsequenzen für die ecuadorianischen Wirtschaft sprechen.
Der völlige Zusammenbruch des Handels mit Großbritannien ist nach Worten des ehemaligen stellvertretenden ecuadorianischen Außenministers Kintto Lucas ein Fantasy-Szenario, welches von einer simplen Analyse selbsternannter Experten herrührt, völlig zusammenhanglos ist und kaum die kommerzielle Ebene erreichen wird.
Nach Schätzungen der Zentralbank von Ecuador betrugen die Importe aus Großbritannien in der ersten Hälfte des Jahres 232,8 Millionen US-Dollar. In diesem Zeitraum betrugen die internationalen Einfuhren 11,769 Milliarden Dollar.
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