Grenada, eine Insel der Kleinen Antillen und eigenständiger Mitgliedstaat des Commonwealth of Nations, startet ein Windenergie-Projekt auf der Nachbarinsel Carriacou. Die kleine Insel hat eine Fläche von 34 km², etwa 6.000 Einwohner und liegt 200 km nordöstlich der Küste Venezuelas und südlich von Saint Vincent und den Grenadinen. Das Projekt wird von der Europäischen Union mit 2,5 Millionen Euro direkt an die Regierung von Grenada finanziert und deckt drei Viertel der Gesamtkosten.
Anlässlich des Spatenstichs bezeichnete Regierungschef Tillman Thomas den Bau der Anlage als konkreten Schritt in Richtung erneuerbare Energien. „Wir haben die Bedeutung von erneuerbarer Energie erkannt und unsere Position als Marktführer in der Region für nachhaltigen Entwicklung ernst genommen“, so Thomas.
Er wies darauf hin, dass sein Land rund 1,4 Millionen Euro zur Gesamtsumme der Anlage beisteuert, die Bauarbeiter von Carriacou und Petite Martinique kommen und das Projekt voraussichtlich im Jahr 2014 fertiggestellt sein wird.
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