Brasilien baut in Santa Vitória do Palmar, etwa 500 km südlich von Porto Alegre an der uruguayischen Grenze, den größten Wind-Energie-Komplex in Lateinamerika. Für den neuen Windpark Geribatu mit einer Leistung von 258 Megawatt (MW) wurden am Freitag (14.09.) mit der spanischen „Gamesa Corporación Tecnológica“ die entsprechenden Verträge zum Bau des gigantischen Projektes unterzeichnet.
Brasilien ist das führende Land in der Nutzung sauberer Energien in Lateinamerika. 47% seiner gesamten Energiebedarfs-Matrix basieren auf erneuerbare Quellen. Die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas ist laut “Climascopio 2012” das einzige Land, welches die Produktionskette mit mindestens zwei Technologien für saubere Energie dominiert: Biomasse und Biokraftstoffe aus Abfall.
Die Gamesa ist im Sektor Erneuerbare Energien tätig. Das Unternehmen baut vorwiegend Windkraftanlagen und -parks, aber auch Photovoltaikanlagen und Solarparks. Der in der nordspanischen Provinz Álava beheimatete Energiekonzern war bisher am Design, an der Herstellung, der Installation und an der Instandhaltung von Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 24.000 MW in den Ländern Spanien, Argentinien, Australien, Brasilien, China, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Italien, Mexiko, Polen, Portugal, Dominikanische Republik, Vereinigtes Königreich und in den Vereinigten Staaten beteiligt.
Bauträger des neuen Windparks in Brasilien ist das Energieversorgungsunternehmen Eletrosul Centrais Elétricas S.A., welches eine Summe von 843 Millionen Reais (340 Mio. Euro) in den Bau des Windparks investieren wird. Die mit der Gamesa unterzeichnete Vereinbarung sieht die Lieferung von 129 Windenergieanlagen G97-2,0 MW in zehn Parks (Parzellen) vor, sowie Betrieb und Wartung für 20 Jahre.
Der Bau der Anlage wird mehr als 1.500 direkte und indirekte Arbeitsplätze generieren und bei Vollauslastung rund 957.000 MWh Strom pro Jahr erzeugen. Dies entspricht dem jährlichen Energiebedarf von 510.000 brasilianischen Haushalten (1.6 Millionen Menschen) bei gleichzeitiger Reduzierung des Ausstoßes von über 370.000 Tonnen CO 2 pro Jahr. Teile der Anlage sollen bereits Mitte 2013 ans Netz gehen, die Fertigstellung des Komplexes ist für Ende 2014 geplant.
Gute Nachrichten,wann werden wir in Venezuela solche hören?
Es kommt darauf an,wer die Wahl gewinnt.Bei Capriles kann ich mir schon
vorstellen,daß er für erneuerbare Energien ist.Aber bevor solche Projekte
in Angriff genommen werden können,muß erst der G-Staudamm wieder
hergestellt werden,von Fachkräften,und die defekten Turbinen erneuert werden,daß vielleicht die vielen Stromausfälle und Wassernot etwas gering-
fügiger werden.
Capriles hat ja Brasilien sozusagen als sein lateinamerikanisches Vorbildprojekt erklärt…..die Regierung Chavez ist ja laut internationaler Propaganda vorbildlich im Umweltschutz( guter Witz) aber leider eben nur Propaganda,so will er doch tatsächlich in Venezuela mit den Russen Atomkraftwerke bauen!Hoffentlich kann das ganze anachronistische Projekt Chavez im Oktober gestoppt werden!Der Umwelt und Venezuela zuliebe.