Wahlen in Venezuela: Capriles kritisiert Spende für Samba-Schule in Rio

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Datum: 30. September 2012
Uhrzeit: 20:51 Uhr
Leserecho: 13 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Spendenorgie des amtierenden Staatsoberhauptes

Während seiner Abschlusskundgebung auf der zentralen Avenida Bolívar in Caracas hat der venezolanische Präsidentschaftskandidat Henrique Capriles die Spendenorgie des amtierenden Staatsoberhauptes Hugo Chávez kritisiert. Nach seinen Worten spendete der bolivarische Führer 60 Milliarden US-Dollar für andere Länder, darunter im Jahr 2006 fast eine Million Dollar für die Sambaschule Vila Isabel in Rio de Janeiro

„In einigen Krankenhäusern Venezuelas gibt es nicht einmal Gaze – Chávez spendet aber fast 1 Million US-Dollar für eine Samba-Schule in Brasilien“, empörte sich der 40-jährige Oppositionskandidat.

Zum Abschluss seiner Wahlkampfveranstaltungen hat Capriles vor mehr als 200.000 frentetisch feiernden Anhängern bekannt gegeben, die ausufernde Gewalt in Venezuela zu beenden. Am Samstag (29.) waren in Barinitas, Municipio Bolívar, drei Anhänger der Opposition erschossen worden. Laut Berichten lokaler Medien und tausenden von Augenzeugen hatten Sympathisanten der Regierung das Feuer auf einen Konvoi von Anhängern der Opposition eröffnet und dabei drei Menschen getötet.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    hugo

    wenn herr capriles derartige äußerungen macht, sollte er ross und reiter nennen. in der meldung heißt es …“Nach seinen Worten“….informativer wäre es, wenn herr capriles fakten nennen würde. so sind es immer wieder nur behauptungen, die für den interessierten beobachter wenig aussagekraft haben. wohin gingen die 60 mrd $ spenden. wohlgemerkt „spenden“. eine derartige behauptung ohne konkret zu werden in den raum zu stellen ist schon sehr gewagt. es wäre doch interessant für die geneigten zuhörer zu erfahren, wer die begünstigten gewesen sind und für welche zwecke sie diese unterstützung erfahren haben. ansonsten bleiben es haltlose spekulationen.

    • 1.1
      Ossito

      diese Summen können Sie sogar in Ihren Schmierblättern nachlesen.

  2. 2
    Linus Bracher

    Capriles hat mehrfach angesprochen, wohin die Spenden gingen. Gibt es auch Artikel hier. Der geneigte Zuhörer, vorausgesetzt er lebt hier in Venezuela, hat dies auf zig Veranstaltungen zu hören bekommen. Für Sie natürlich Fremdland, klar. Die Behauptungen sind auch nicht unklar- sie sind Fakt und mehrfach belegt worden. Also, nicht blubbern, Hugo.

    • 2.1
      hugo

      herr bracher ein kommentator stellte vor einiger zeit folgenden beitrag hier ein…“…“In Venezuela gibt es immer mehr Zensur. Zeitungen werden daran gehindert, unbequeme Berichte für die Regierung zu veröffentlichen. Neue Gesetze beschränken die Inhalte im Internet und üben Kontrolle über Radio und Fernsehen aus”…soviel zu den quellen, die sie zitieren und denen sie glauben. wenn es aber in ihr schema passt, wird alles zurecht gebogen. unabhängig davon woher es stammt und von wem. mir geht es keineswegs um unterstützuung von chavez, sondern darum, wie manche menschen mit informationen umgehen. unabhängig von der person.

      • 2.1.1
        Linus Bracher

        GANZ LAAANGSAM ZUM MITSCHREIBEN:

        1. Lebe ich in Venezuela.
        2. Habe ich Wahlkampfveranstaltungen sowohl von Chavez als auch von Capriles besucht.
        3. Brauche ich weder Zeitung noch Statistik, um mir meine Meinung über die aktuelle Situation hier zu bilden. Fast 30 Jahre Venezuela dürften ausreichen.
        4. Werden die „Spenden“ von Chavez sowohl von den Regierung Nicaraguas (100 Mill. Dollar Präsidentenpalast) als auch von der Sambaschule in Rio erwähnt. Setzt natürlich Sprachkenntnisse sowohl in spanisch als in portug. voraus.

      • 2.1.2
        hugo

        ich glaube ihnen gerne, dass sie auf wahlk(r)ampfveranstaltungen waren. dies habe ich auch nie in frage gestellt. mich hätte nur interessiert wofür diese geschenke gemacht wurden. ohne ideologische brille. zwischen 60 milliarden und 101 millionen ist doch wohl ein unterschied.wenn alles zensiert und manipuliert wurde oder wird. wem kann man dann noch glauben. dies war meine frage. woher kommen galubwürdige informationen.

      • 2.1.3
        Annaconda

        Die Quelle sind die Informationen, welche die Regierung selbst bekannt gibt,es geht hier somit nicht um Propaganda der Opposition.

      • 2.1.4
        hugo

        ganz genau. die regierung, der man sonst nichts glaubt gibt diese informationen heraus. genau diese institution, die lügt, betrügt, zensiert und der man jegliche kriminelle aktion seitens einiger kommentatoren hier zuweist sollte jetzt auf einmal glaubwürdige quelle sein.

      • 2.1.5
        Annaconda

        Hugo es ist egal wie man,s dreht,sie verteidigen immer die Gegenposition!Es gibt offizielle und nichtoffizielle Quellen und wenn die übereinstimmen, könnte man ja wohl davon ausgehen, dass es der Wahrheit entspricht.Leider haben wir nicht die Möglichkeiten,bei einer Scheckübergabe in Nicaragua,Paraquay oder sonstwo persönlich anwesend zu sein damit sie einem Glauben schenken.Also wie bitteschön hätten sie es denn gerne?Wenn einer notorisch immer wiedersprechen will dagegen ist kein Kraut gewachsen,wenn,s denn Spass macht.Adelante Hugo!

  3. 3
    Karolina

    Die ganzen Regalos sind aufgelistet,Datum weiß ich nicht mehr,und die
    genauen Summen. Es gingen Milliardenbeträge nach Cuba,Ecuador Bolivien,dann hat die Regierung das Glasfaserkabel für Internet nach Cuba
    bezahlt.In verschiedenen Ländern der Region und Freunde von Chavez
    Raffinerien bauen lassen,natürlich auf Staatskosten.Und so geht es witer die ganzen Jahre der Regierung.Im Land selber wurde nur geflickt,und das nicht mal anständig.Capriles hat klipp und klar des öfteren im Fernsehen
    (Falls er nicht ausgeblendet wurde) das Regierungsprogramm vorgestellt.
    Gebt es doch endlich auf,es ist vorbei mit dem Pseudosozialismus in diesen
    Land.

  4. 4
    Annaconda

    Eine Regierung welche schon beginnt seine Goldreserven zu verkaufen, ist nicht in der Lage Millionen von Dollar ins Ausland zu verschenken.Das Land ist hochverschuldet vor allem an die Chinesen und der Verkauf der Goldreserven ist ein Indiz für eine wirtschaftliche Notlage.Da ist es unverantwortlich das Volksvermögen zu verschenken,so als ob es Hugo Chavez persönlich verdientes Geld wäre.Es besteht ein enormes Defizit im Land bei Universitäten,Krankenhäusern,Infrastruktur,Sozialprojekte,da ist diese Grosszugigkeit nach aussen hin ,eine gewaltige Provokation.Und Hugo,verfolge die hiesige Presse,da findest du genügend Information über die jeweiligen „Spenden“,da ist nichts haltlos an den Erklärungen von Capriles.Wenn du natürlich hier nicht wohnst und auch nicht die einheimischen Nachrichten und Presse jeden Tag verfolgts scheinen dir die Sachen aus der Luft gegriffen.

  5. 5
    Werner

    Hugo, dass Sie bei der Intelligenzverteilung den falschen Raum aufgesucht hatten, ist dem aufmerksamen Leser inzwischen bekannt. 100 Millionen ist ein Beispiel–von der Regierung in Nicaragua veröffentlicht. 100 Millionen an Bolivien–von der Regierung in Bolivien veröffentlicht. Spende Rio–siehe Pressemitteilung Samba-Schule. Irgendwie kommt es mir vor, dass sie an Trolllitis leiden.

    War übrigens mein letzter Kommentar bezüglich Ihrer Spezies. Einem Hund kann man das Einmaleins auch nicht beibringen.

  6. 6
    Annaconda

    Nun auch noch Paranoia,Hugo alle ihre Kommentare werden veröffentlicht!

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