Das gewaltige Erdbeben vom Sonntag (30.) hat nach offiziellen Berichten der kolumbianischen Behörden nur geringe Schäden und einige Verletzte gefordert. Das Beben der Stärke 7,3 auf der Momenten-Magnituden-Skala war ebenfalls in Venezuela, Panama und Ecuador registriert worden und sorgte in den kolumbianischen Departementos Huila, Cauca, Valle del Cauca, Nariño, Antioquia, Tolima, Santander, Caldas, Quindío, Cundinamarca und in der Hauptstadt Bogotá für Schrecken unter der Bevölkerung.
In den Städten Cauca und Cali traten an zwei Krankenhäusern und mehreren Wohnungen Risse in der Fassade auf. Mehrere Personen erlitten durch einstürzende Mauern Kopfverletzungen und mussten ärztlich behandelt werden. In den Hospitälern wurden mehrere Patienten vorsorglich evakuiert und konnten inzwischen wieder in ihre Zimmer zurückkehren.
Die Regierung gab bekannt, dass am 17. Oktober eine nationale Erdbeben-Simulation stattfinden wird. Alle Bürger, Schulen und öffentlichen Ämter sollen mit Hilfe einer effektiven Katastrophenhilfe auf einen möglichen Ernstfall vorbereitet werden.
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