Wahlen in Venezuela: Angebliche „Destabilisierungsversuche“ aus dem Ausland

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Datum: 06. Oktober 2012
Uhrzeit: 16:53 Uhr
Leserecho: 8 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Verletzung des Wahlgesetzes beklagt

Laut Jorge Rodríguez, nationaler Koordinator der Regierungspartei PSUV, haben Tausende Venezolaner/innen nach dem offiziellen Ende des Wahlkampfs (Donnerstag Mitternacht) Anrufe und SMS Nachrichten von sogenannten „Robots“ aus dem Ausland erhalten, die für den Oppositionskandidaten Henrique Capriles geworben haben. Damit wurde gegen das Wahlgesetz verstoßen, die Wahlkommission (CNE) wurde von dem Vorfall unterrichtet.

„Wir fragen uns, wer das bezahlt. Die Verzweiflung sollte nicht Grund dafür sein, das Wahlgesetz zu diesem Zeitpunkt zu verletzen“, so Rodríguez, der die Aktion als Destabilisierungsversuch bezeichnete.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Karolina

    Sowas hat nur Chavez nötig. Capriles liegt so weit vorne,daß er so einen
    lächerlichen Blödsinn nicht nötig hat.Aber bis zum bitteren Schluß,noch alles versuchen.

  2. 2
    Werner, der Sachse

    Wenn der Kragen platzt, sagen die Sachsen schon mal: „Himmel, Arsch und Wolkenbruch!“ Meine Schwägerin wurde am Morgen nach offiziellen Wahlkampfschluß um 04:12am angerufen und der Robot Chavez hat für Stimmen geworben. Welche Rechtfertigung hat der Jorge Rodríguez dafür? Die Ära Chavez ist halt beendet, das hat er auch mit selber geschafft.

  3. 3
    Manuel

    Was bin ich froh, wenn diese linken Spinner aus dem Land befördert werden. Hoffentlich nimmt sich Capriles ein Beispiel an dem Mauersturz. Da wurde vieles in Deutschland falsch gemacht. Dieses Gesindel hockt noch für ein paar Monate im Bundestag.

  4. 4
    Martin Bauer

    Mit etwas Klarsicht sollte auch den dümmeren Chavista klar sein, dass der Rest der Welt, soweit er sich mit Venezuela befasst, nicht nur aus Kuba und der deutschen Linkspartei besteht und somit auch an einer Änderung der Lage hier interessiert ist.

  5. 5
    Werner

    Ihr Wort in Gottes Ohr, Martin. In der deutschen Linkspartei sitzen bekannterweise nur Vollpfosten. Naja, ein Schweinezüchter aus dem Osten ist auch dabei.

  6. 6
    jose

    @ manuel
    Wie sollen die linken Spinner aus dem Land befördert werden???
    Ausweisung, Entzug der Staatsbürgerschaft?
    Das Grundgesetz der Bundesrepublik verbietet das HIER auf Grund der Erfahrungen mit dem Nazi-Regime.
    Das DDR-Regime hat, um nur ein prominentes Beispiel zu nennen, Wolf Biermann ausgebürgert. Das hat zu Recht gewaltige internationale Proteste ausgelöst.
    Empfehlen Sie Capriles etwa, zu derartigen Maßnahmen zu greifen?
    Was sagen die Verfassungen Venezuelas der letzten 100 Jahre dazu?

    @ Martin Bauer
    Warum ruft Lula auf, Chavez zu wählen und nicht etwa seinen „selbsternannten Jünger“ Capriles?

    @Werner
    Vollpfosten klingt so seriös, solide, wie Werbung von OBI. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit Hohlkopf?
    Ohne Schweinezüchter, ein durchaus ehrenhafter Beruf, wäre die BRD nicht einer der großen Agrarproduzenten.

    Zur Klarstellung:
    selbst wenn ich Mitglied der Linkspartei wäre, würde mich das nicht hindern, die Entwicklungen unter Chavez mit sehr kritischen Augen und Ohren zu beobachten.
    Und dass Veränderungen notwendig sind, bezweifle ich keineswegs!
    Hoffentlich geht nicht das Sprichwort in Erfüllung:
    „Die Schweine wechseln, der Trog bleibt.“

    (Entgegen dem Rat von Harald werde ich weiterhin auch Welt , FAZ, NZZ und auch Tal Cual, El Nacional, Ultimas Noticias lesen….soweit die Zeit es zulässt.)

    • 6.1
      Martin Bauer

      Wenn Lua Menschen in einem anderen Land dazu aufruft, einen geisteskranken Diktator wieder zu wählen, mischt er sich unrechtmässig in die Angelegenheiten einer souverainen Nation und disqualifiziert sich selber. Aber so sind die Linken nun mal. Ist nichts Neues.

      Veränderungen sind notwendig, ja! Aber keine Bande von räuberischen Massenmördern angeführt von einem wahnsinnigen Narziss. Doch den extremen Linken war schon immer jeder Verbrecher genehm, wenn er nur in ihr eigenes Horn blässt.

  7. 7
    jose

    Ist es richtig, Herr Bauer, dass Capriles Radonski die Politik Lulas mehrfach als Vorbild für Venezuela bezeichnet hat?
    Wenn ja, dann hätte er sich ja heimlich zum Anhänger der extremen Linken entwickelt.
    Aber so sind sie die „Kryptokommunisten“ nunmal. Auch nix Neues!

    Haben Sie eigentlich mal das Interview von latina-press mit dem deutschen Botschafter gelesen?

    Ns.:
    Gottseidank meldet latina-press bisher eine ruhige Nacht und einen bisher weitgehend störungsfreien Verlauf der Wahl, von der von der Opposition kritisierten Pressekonferenz von HC und den SMS-Aktionen beider Seiten abgesehen. (Kann Globovision hier nicht empfangen.)

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