12 Bundesstaaten im Nordosten von Brasilien waren in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (26.) von einem Stromausfall betroffen. In den letzten Wochen ereigneten sich mehrere „Blackouts“, die erneut die Frage aufwarfen, ob sich die Infrastruktur des südamerikanische Landes auf Augenhöhe mit dem Wirtschaftswachstum befindet.
Der jüngste Ausfall in den Bundesstaaten Ceará, Maranhão, Paraíba, Bahia, Rio Grande do Norte, Pernambuco, Alagoas, Sergipe, Piaui und Teilen von Pará und Tocantins wird auf einen Kurzschluss in der Übertragungsleitung zwischen den Stationen Colinas (TO) und Imperatriz (MA zurückgeführt.
Obwohl Brasilien große Investitionen in die Stromerzeugung des Landes investiert, steht der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas noch ein langer Weg bevor. Das Land plant den Bau von bis zu 48 neuen Wasserkraftwerken bis 2020, um den gewaltigen Energiebedarf seiner rasant wachsenden Wirtschaft zu decken. Anders als im Nachbarland Venezuela sind die Stromausfälle dabei nicht auf mangelnde Wartung und technisches Unverständnis zurückzuführen.
Das ist richtig. Ich habe in ganz Brasilien noch nicht eine einzige vergammelte Anlage gesehen. In Venezuela ist alles verrostet und Ahnung von Technik hatten die Vollpfosten noch nie.