Journalisten aus Honduras zwischen Arbeitsalltag und Todesdrohungen

molina

Datum: 14. November 2012
Uhrzeit: 08:04 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Podiumsdiskussion im taz Café

Honduras ist für Journalisten eines der gefährlichsten Länder der Welt. Reporter, die über den blutigen Landkonflikt zwischen Großgrundbesitzern und landlosen Bauern oder über die Demokratiebewegung berichten, schweben in Lebensgefahr. Etliche Journalisten wurden seit dem Putsch 2009 getötet, kaum einer dieser Morde wurde aufgeklärt. Doch oppositionelle Medien und Reporter von Bürgerradios kämpfen weiter für ihr Recht auf Presse- und Meinungsfreiheit.

Einer von ihnen ist der Radiojournalist FÉLIX MOLINA. Er arbeitet für Radio Globo, einen der wenigen Sender, die das Putschregime offen kritisierten und der bis heute Nachrichten der Widerstandsbewegung verbreitet. Molina interviewt Menschen, die den politischen Widerstand in den Gemeinden organisieren und über die andere Sender kaum berichten. Deshalb wurde er bereits mehrfach mit dem Tod bedroht. Für seine engagierte Arbeit erhielt Félix Molina 2012 den Samuel Chavkin Prize für Integrität im Lateinamerikanischen Journalismus.

Reporter ohne Grenzen und CADEHO – Menschenrechtskette Honduras laden ein zur PODIUMSDISKUSSION:

Wir leben mit der Angst
Journalisten aus Honduras zwischen Arbeitsalltag und Todesdrohungen

am Dienstag, den 20. November 2012, um 19.00 Uhr im taz Café, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin

Gäste:
Félix Molina (Radio Globo / Honduras)
Jutta Blume (freie Journalistin, Berlin)

Michael Rediske (Vorstandssprecher von Reporter ohne Grenzen)

Moderation:
Erika Harzer (Autorin und Dokumentarfilmerin).

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