Am ecuadorianischen Vulkan Reventador haben sich am Sonntag (18.) im Zusammenhang mit magmatischen Emissionen mindestens sieben Explosionen ereignet. Aus den umliegenden Gemeinden wird leichter Ascheregen gemeldet, die Behörden haben die Bevölkerung zur Wachsamkeit aufgerufen.
Der 3.845 Meter hohe im gleichnamigen „Nationalpark Reventador“ gelegene Vulkan brach seit 1541 regelmäßig aus. Eine große Eruption ereignete sich am 3. November 2002. Dabei wurde ein Teil des ursprünglich gleichförmigen Vulkankegels weggesprengt. Die umliegenden Dörfer mussten evakuiert werden und infolge des immensen Asche- und Staubausstoßes kam es zu erheblichen Behinderungen in dem Gebiet westlich des Berges.
Große Mengen der Vulkanasche setzten sich auf ihrem Weg Richtung Westen im 100 km entfernten Quito ab und führten dort u. a. zur mehrtägigen Sperrung des Flughafens. Selbst auf den Galápagos-Inseln, die sich über 1000 km weiter westlich befinden, wurden noch Reste der Asche gefunden.
Leider kein Kommentar vorhanden!