Die kubanische Kommission für Menschenrechte und nationale Versöhnung (CCDHRN) hat am Dienstag (4.) vor einem wachsenden Trend zu mehr Gewalt der Polizei bei den Verhaftungen von friedlichen Dissidenten auf der kommunistisch regierten Karibikinsel gewarnt. In ihrem monatlichen Bericht über „politische Repression“ berichtet die Kommission von mindestens 410 willkürliche Verhaftungen im Monat November, was als hohes Maß an Repression gegen friedliche Bürger bezeichnet wird.
„Trotz des extrem ruhigen Haltung der Dissidenten beobachten wie eine zunehmende Tendenz zu erhöhter polizeilicher Gewalt bei deren Verhaftung“ zeigt sich Elizardo Sánchez, Sprecher der oppositionellen kubanischen Menschenrechtskommission, besorgt.
Seit fast 40 Jahren informiert Sánchez die Weltöffentlichkeit über Menschenrechtsverletzungen auf Kuba. Er berichtet über Verhaftungen, Prozesse, politische Gefangene, Hungerstreiks, kurzum über alles, was das kommunistische Regime verschweigt. Naturgemäß wird er von Havanna deshalb als Konterrevolutionär und von Washington bezahlter Söldner bezeichnet.
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