Venezuela: Mordrate in 14 Jahren verdreifacht

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Datum: 28. Dezember 2012
Uhrzeit: 10:09 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Versagen der Regierung

Die Mordrate in Venezuela hat sich in den vergangenen 14 Jahren mehr als verdreifacht und wird zum Abschluss des Jahres bei 73 Morden pro 100.000 Einwohner liegen. Dies gab die venezolanische Nichtregierungsorganisation „Observatorio Venezolano de Violencia“ (OVV) am Donnerstag (27.) bekannt.

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Demnach stieg die Rate zwischen 1998 und in diesem Jahr von 19 auf 73 Tötungsdelikte pro 100.000 Einwohner. „Konservative Schätzungen gehen davon aus, dass bis Ende des Jahres 21.692 Menschen Opfer einer Gewalttat wurden“, lautet der Bericht der NGO. Im vergangenen Jahr wurden im von Präsident Hugo Chávez regierten Land 19.336 Menschen ermordet – laut OVV ein Anstieg von 10% im Vergleich zu 2010 (17.600 Morde).

„Das Verbrechen hat in diesem Jahr erneut eine deutliche Steigerung erfahren. Unsere Zahlen liegen über denen der Regierung, da deren Statistiken eine sehr große Zahl von gewaltsamen Todesfällen nicht enthalten“, erklärte Roberto Briceño-León, Direktor des OVV.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    alexandro

    Die Mordopfer rufen ein dreifaches viva Chavez,sie werden in bald bei sich haben, mancher wird schon bei Lebzeiten für seine Taten bestraft. Ohne Cuba währe er längst bei Simon

  2. 2
    Der Bettler

    …und das ist gar nicht schön für H.C. Bin mir nicht mal sicher,ob er überhaupt noch auf die Umwelt reagiert,bei diesen Morphiumbomben.Aber
    Cuba will oder muß ihn ja um jeden Preis am Leben erhalten,sonst können sich die Castrokommunisten gleich mitbegraben lassen.

  3. 3
    Lobito gris

    wenn ich in Porlamar ankomme ist es jedesmal sehr spät und reguläre Taxistas kaum vorhanden.ich habe jedesmal Angst lebend anzukommen

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