Venezuela: Rückkehr von Chávez als wahrscheinlich bezeichnet

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Datum: 20. Januar 2013
Uhrzeit: 10:51 Uhr
Leserecho: 8 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► Seit dem 11. Dezember auf Kuba

Die Rückkehr des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez in seine Heimat wird immer wahrscheinlicher. Dies gab am Samstag (19.) Roy Chaderton, Botschafter von Venezuela bei der Organisation Amerikanischer Staaten (OEA), in einem Interview mit dem Fernsehsender „Telesur“ bekannt. Der bolivarische Führer befindet sich 11. Dezember in einem Krankenhaus in der kubanischen Stadt Havanna und erholt sich von seiner vierten Krebsoperation innerhalb von 18 Monaten.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Der Fernsehsender “Univision hatte bereits am Samstag berichtet, dass Chávez auf eine Intensivstation in einem unterirdischen geheimen Bunker in Havanna verlegt worden ist. Der Grund für diesen Schritt war angeblich die Absicht der Behörden, das ständige Durchsickern von Informationen über den Gesundheitszustand des venezolanischen Staatschefs zu unterbinden, sowie ihn zu einem eventuellen Transport nach Caracas vorzubereiten.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden. Bildnachweis: IAP/latina-press/Dietmar Lang

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    Martin Bauer

    Wenn er tatsächlich lebend nach Venezuela zurückkommt, kann er sich ja erneut auf einen Wahlkampf vorbereiten. Denn Neuwahlen sind zwingend vorgeschrieben. – Legal wird das allerdings nur gehen, falls er nachweisen kann, von dem Putsch seiner Regierung am 10. Januar nichts gewusst zu haben. Andernfalls geht es ab in ein Gefängnishospital.

    • 1.1
      VE-GE

      Wenn er lebend zurueckkommt warum soll es dann erneuten einen Wahlkampf geben? Das Oberste Gericht hat doch seinen am 10 Januar Termin verschoeben. Er kommt zurueck und wird seinen Eid nachholen und das wars, denn Wer soll das verhindern ? Allerdings glaube ich nicht das er wenn er zurueckkommt, das Amt uebernehmen kann.

      • 1.1.1
        Martin Bauer

        Das Oberste Gericht ist nicht befugt, den Termin zu verschieben. Chávez darf nicht mehr vereidigt werden, und er ist nicht mehr Präsident. Er könnte es nur durch Neuwahlen wieder werden. Alles andere nennt man Staatsstreich.

  2. 2
    escéptico

    „… in einem unterirdischen geheimen Bunker in Havanna …“
    ist dort die Temperatur niedriger? :)

  3. 3
    VE-GE

    Herr Bauer: Das ist sicherlich Richtig was Sie sagen doch wer soll dagegen was Unternehmen? Das sieht auf dem Papier schoen aus aber wie sieht die Realitaet aus? Das Oberste Gericht ist nicht befugt……denoch haben sie es getan und niemand sagt oder besser macht was dagegen. Sie haben Recht doch die Realitaet sieht leider anders aus. Bitte verstehen Sie mich jetzt nicht falsch, ich bin nicht fuer HC ok…..sondern sehe die Dinge realistisch.

    • 3.1
      Martin Bauer

      Wir sind da völlig einer Meinung. Ich möchte hier nur unübersehbar und unmissverständlich zum Ausdruck bringen, wie die Dinge tatsächlich liegen, wo und mit welcher Impertinenz die PSUV geltendes Recht mit Füssen tritt.
      Warum? – Man darf davon ausgehen, dass Latina-Press von Mitgliedern politischer Organisationen, Regierungen und Geheimdiensten beiderseits des Atlantiks gelesen wird. Darunter sind ganz sicher auch hohe PSUV Mitglieder. Alle sollen wissen, dass die Verbrechen der PSUV über Venezuelas Grenzen hinaus Beachtung finden, dass die Verbrecher möglicherweise sehr viel mehr riskieren, als sich nur mit der nationalen Opposition anzulegen. Und Nicht-Venezolaner, von wo auch immer, welche diese Verbrechen unterstützen, sollen wissen, dass ihre Taten auch ihnen einmal zum Verhängnis werden können.
      Viel mehr kann ich nicht tun. Aber ich bin ja wohl nicht der Einzige…

  4. 4
    Marvin Scott

    Sehr richtig Herr Bauer, auch wir Schweizer verfolgen genau, was in Venezuela vor sich geht, denn wir können nicht verstehen, wie schlecht die Lebensbedingungen geworden sind, wo doch Venezuela alles hat, um zu nachhaltigem Wohlergehen zu kommen. Ideologisch geführte Staaten sind uns seit Jahrhunderten grundsätzlich suspekt.

  5. 5
    Renee Mantos

    Ich arbeite bei der größten deutschen Nachrichtenagentur. Latina-Press ist fester Bestandteil unserer täglichen News-Sichtungen aus Lateinamerika.

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!