Venezuela: Vereidigung von Hugo Chávez muss öffentlich sein

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Datum: 25. Februar 2013
Uhrzeit: 21:11 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Regierung gewarnt

Die rechtspopulistische Patei Alianza Bravo Pueblo (ABP) hat die aktuelle Regierung davor gewarnt, den krebskranken venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez nicht öffentlich zu vereidigen. Dieser ist nach seiner Krebsoperation auf Kuba seit dem 11. Dezember 2012 aus der Öffentlichkeit verschwunden, stets gleichlautende Beteuerungen aus Regierungskreisen über eine angebliche Erholung des 58-jährigen werden immer öfter angezweifelt.

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„Angesichts immer stärkerer Gerüchte über die Planung einer möglichen privaten und hinter geschlossenen Türen durchgeführten Vereidigung warnen wir die Regierung. Wir werden dies nicht dulden und bestehen darauf, dass dieser Akt öffentlich und in Anwesenheit von Medienvertretern durchgeführt wird. Wie in der Verfassung vorgesehen muss der Präsident seine Hand heben und auf seine neue Amtszeit vereidigt werden“, gab die Partei in einer Presserklärung am Montag (25.) bekannt.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Der Bettler

    Da bin ich mal gespannt wie das gehen soll !! Ohne Zeugen ist eine Vereidigung nicht rechtskräftig.Sie können Chavez aber in diesem Zustand nicht der Öffentlichkeit präsentieren.Was wird ihnen dann wieder für eine Schweinerei einfallen,und vom Gericht bestätigt werden,um einen Toten oder Halbtoten zu vereidigen.Es ist gegen alle Weltgesetze und gegen die
    allgemeine Menschheit was in diesem Land vor sich geht.Das ist auch wiederum ein Novum.Sowas habe ich nicht mal in Geschichtsbüchern ge-
    lesen.

    • 1.1
      El burrito

      Zumindest hat noch keiner versucht, ein solches absurdes Theater als Beispiel für eine gesellschaftliche Alternative auszugeben. Natürlich, der „realexistierende Sozialismus“ hat schon eine Menge Unfug zustande gebracht – aber zumindest waren die Führer noch sichtbar, und konnten wenigstens noch am Fenster winken. Es klingt zwar ein bisschen pathetisch, aber ich finde es gar nicht übertrieben, wenn man schreibt: „Es ist gegen alle Weltgesetze“. Dass es aber trotzdem so aussieht, als ob eine Mehrheit das goutiert, zeigt dann aber, wie groß die Verwirrung ist. Aber irgendwann lichtet sich der Nebel. Die Leute werden schon noch zur Vernunft kommen.

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