Der venezolanische Präsident Hugo Chávez leitet trotz seiner schweren Krebserkrankung die Regierungsgeschicke des südamerikanischen Landes. Dies behauptet zumindest Vizepräsident Nicolás Maduro und straft die Medien Lügen, die abwechselnd vom bevorstehenden Ableben des bolivarischen Führers und einem bereits Ende Dezember 2012 stattgefundenen Hirntod berichten. Ungeachtet aller Gerüchte ist das 58-jährige Staatsoberhaupt seit 83 Tagen aus der Öffentlichkeit verschwunden, aus dem Gesundheitszustand des extrem populären Politikers wird ein Staatsgeheimnis gemacht.
Fälle, in denen ein Land von einem „abwesenden“ oder „unfähigen“ Führer regiert wurden, sind seit der Antike bekannt. Im Mittelalter war es üblich, ein Kind oder einen geistig schwachen Herrscher auf dem Thron zu platzieren, während das Land von Beratern oder Kronprinzen gelenkt wurde. Ebenfalls gibt es Beispiele auch aus der jüngsten Vergangenheit. James Abram Garfield, vom 4. März 1881 bis zu seinem Tod am 19. September 1881 der 20. Präsident der Vereinigten Staaten, wurde am 2. Juli 1881 von einem psychisch Kranken angeschossen und verbrachte fast die Hälfte seiner Präsidentschaft im Krankenbett (Rückenverletzung). Während der elf Wochen zwischen dem Attentat und seinem Tod entspann sich eine ernsthafte verfassungsrechtliche Kontroverse um die Stellung des Vizepräsidenten während der Zeit der faktischen Amtsunfähigkeit des Präsidenten. Während dieser Zeit traf sich Garfield nur einmal mit den Mitgliedern seines Kabinetts.
Ein weiteres Bespiel ist Konstantin Ustinowitsch Tschernenko, einer der letzten Führer der Sowjetunion. 1984, im Alter von 72 Jahren, wurde er Generalsekretär der KPdSU und als Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets Staatsoberhaupt der Sowjetunion; zu dieser Zeit litt er bereits unter einem Lungenemphysem und war schwer krank. Um die Regierungsfähigkeit des Führers zu demonstrieren, wurde das Krankenzimmer als Regierungssitz zweckentfremdet. Nach dessen Ableben und der Aufarbeitung der Geschichte wurde allerdings bekannt, dass diese Fassade nur mühsam aufrecht erhalten werden konnte, Tschernenko wurde mit Maschinen praktisch künstlich am Leben erhalten.
Auch Kubas Fidel Castro lenkte die Geschicke seinen Landes lange Zeit von einem Zimmer im Krankenhaus. Rechtzeitig gab er allerdings seinen Bruder Raúl als Nachfolger bekannt, größere Verwirrung blieb aus. Anders ist die Situation in Venezuela. Hugo Chávez gewann die letzten Wahlen, fast unmittelbar danach unterzog er sich eine weiteren Operation und verschwand von der politischen Bühne. Ungeachtet einer Regierung, die verzweifelt versucht Einheit und Stärke zu demostrieren, sieht die Wahrheit im südamerikanischen Land allerdings anders aus.
Obwohl das Staatsoberhaupt mit Nicolás Maduro seinen möglichen Nachfolger präsentierte, scheint ein solches Szenario als sehr instabil. Der ehemalige Busfahrer kann seinem politischen Ziehvater nicht einmal ansatzweise das Wasser reichen, seine Sprüche sind ein müder Abklatsch bekannter Reden des bolivarischen Führers aus der Vergangenheit. Aus diesem Grund „muss“ Cahvez so lange wie möglich Präsident der Nation bleiben.
„Dies ist ein Problem aller Systeme, die auf persönliche Popularität basieren. Ihre Stabilität hängt von der körperlichen oder geistigen Gesundheit ihrer Führerfigur ab. Wenn gesundheitliche Probleme auftreten, wird dies nicht mit aller Konsequenz offenbart, diese Regime spielen immer auf Zeit“, erklärt Mikhail Remizov, Präsident des Nationalen Instituts für Strategie in Moskau.
Wenn Hugo Chávez seine Krankheit nicht überwindet und daran stirbt, sollte Caracas seinen Tode innerhalb von drei oder vier Tagen bekannt geben. Diese Meinung vertreten internationale Analysten und weisen darauf hin, das ein Verschweigen dieser Tatsache illegal und einfach dumm wäre. Sie vertreten allerdings auch die Ansicht, dass solange er auch nur mit Hilfe von Maschinen am Leben erhalten wird, niemand verhindern kann, dass er Staatsoberhaupt bleibt.
Ob der Lenker eines Landes nun den ganzen Tag in einem Sessel in einem Büro sitzt oder in einem Krankenbett, ist nur für seine politischen Feinde von Bedeutung!
Jung du redest doch einen solchen Scheiss !
Schreiben Sie eigentlich Ihre saudummen Kommentare nur um zu zeigen das Sie des Schreibens mächtig sind, oder glauben Sie das Diese irgend jemanden interresieren
Anmerkungen zu linksradikalen Medien wurden entfernt. /d. Redaktion
er war während seiner regierungszeit ständig im fernsehen präsend hat stundenlange gardenas bis zum erbrechen gemacht, jetzt ist er stumm und kann auch durch die angebliche künstliche beatmung nicht mehr sprechen, zurücktreten das ist das einzig richtige!!!
Steffen, du redest einen solchen Scheiss!
Ob Steffen Kommentare abgibt oder nicht, ist nur für das Volumen der in seiner Birne befindlichen Fäkaliengrube interessant.
Hier gibt es fundamentale Unterschiede. Chávez hat sein Amt nicht angetreten. Von ihm gab es bereits lange vor dem Datum, an dem er des antreten sollte, kein Lebenszeichen mehr. Somit ist er als Politiker nicht existent, selbst falls er noch am Leben sein sollt, was ich stark bezweifle.
Es ist ausschliesslich eine Gruppe aus der alten Regierung, die sich noch immer an die Macht klebt, unter Ignoranz der Verfassung. Also sind es Putschisten, Hochverräter. Chávez selber hat damit längst nichts mehr zu tun.
Ich hatte in meinem Kommentar die LINKE PRESSE in der BRD
n a m e n t l i c h erwähnt.
O.K. wird nicht mehr vorkommen.
Nun hat sich der Geist verflüchtigt.
koennt ihr auch mal objektiv berichten und kommentieren, oder seid ihr von den usa, die ja grosses interesse an v haben, programmiert und bezahlt worden?
Was heißt in Ihren Augen objektiv. Man muss hier die letzten 20 Jahre gelebt haben um zu sehen wie eine Idee ein Land in den Bankrott führen kann. Da braucht es keine Programmierung und keine Bezahlung durch die usa. Demokraten brauchen keine linken Thesen und Verblendungen um objektiv zu denken