Der Journalist und Zeitungsverleger Jaime Guadalupe González ist am Sonntagnachmittag (3.) Ortszeit im Norden Mexikos von einer bewaffneten Gruppe getötet worden. Nach Berichten lokaler Medien wurde der 38-jährige mit 18 Schüssen regelrecht hingerichtet. Eine weibliche Begleiterin blieb beim Angriff im kolonialen Zentrum der Stadt Ojinaga (Bundesstaat Chihuahua) unverletzt.
Gonzalez ist der erste Journalist, der während der Regierungszeit von Präsident Enrique Peña Nieto ermordet wurde. In der Amtszeit seines Vorgängers Felipe Calderon (2006 bis 2012) starben 14 Medienschaffende eines gewaltsamen Todes. Mexiko ist eines der weltweit gefährlichsten Länder für Journalisten, seit 2005 gab es 82 Morde sowie zahlreiche Berichte über Entführungen, Verletzungen und Übergriffe.
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