Venezuela: Ultrarechte planen Attentat auf Capriles

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Datum: 15. März 2013
Uhrzeit: 07:14 Uhr
Leserecho: 7 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Übergangspräsident als Clown bezeichnet

Nach Angaben von Übergangspräsident Nicolás Maduro liegen der venezolanischen Regierung Attentatspläne der Ultrarechten gegen den Präsidentschaftskandidaten des Oppositionsbündnisses „Tisch der Demokratischen Einheit“ (MUD) vor. Beweise für diese Behauptungen legte er allerdings nicht vor. In den letzten Wochen streute Maduro permanent Putschgerüchte der „Imperialisten“, die weder bewiesen wurden noch eingetreten sind.

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Am Montag (11.) twitterte Präsidentschaftskandidat Henrique Capriles Radonski, dass er sich bei der Nationalen Wahlbehörde CNE nicht persönlich für die Wahlen am 14. April registrieren werde. Vor dem Gebäude würde sich eine Horde gewaltbereiter Chavistas befinden, der 40-jährige fürchtete um sein Leben und schickte deshalb einen Stellvertreter.

Maduro will Dank dem venezolanischen Geheimdienst (Sebin) nun Informationen darüber haben, dass „Ultrarechte“, die mit Roger Noriega (2001-2003 ständiger US-Vertreter bei der OAS) und Otto Reich (ehemaliger Botschafter der USA in Venezuela) verbunden sind, einen Anschlag auf Capriles planen. Um seinen Herausforder zu schützen habe Maduro nun Geheimdienstchef General Rodríguez Torres persönlich mit dem Schutz für Capriles beauftragt. Zugleich wurden die Bevölkerung und die internationale Öffentlichkeit über die Verschwörungspläne unterrichtet. Diese würden den Frieden und die Stabilität des Landes gefährden.

Noriega reagierte unmittelbar auf die Anschuldigungen aus Caracas und bezeichnete Maduro unter anderem als „Clown“.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Martin Bauer

    Was masst sich dieser Dreckskerl an? Er hat kein Recht, jetzt die Regierungsgeschäfte zu führen. In den Knast mit dem Hochstapler und Putschisten!
    Ein paar Ultra-Rechte mag es auch in Venezuela geben. Begegnet ist mir noch keiner. Wen die Venezolaner gerne ausschalten würden, wenn sie könnten, notfalls mit Gewalt, ist offensichtlich: Die Rothemden, die das Land zerstören und sein Volk terrorisieren.

  2. 2
    Der Bettler

    Eins ist mir in den letzten Wochen aufgefallen,Maduro „El Burro“ lügt sich noch mehr zusammen,als Hugo in seinen Spitzenzeiten.Aber wie heißt es so schön ? „Lügen haben kurze Beine“ und diesen Druck wird er nicht auf Dauer aushalten.Kann mir gut vorstellen,daß diese Märchen alle aus Cuba kommen,denn von alleine kommt der Vollpfosten doch gar nicht auf solche
    Schauergeschichten.

    • 2.1
      herbert merkelbach

      So ist es. Die Castros haben Venezuela fest in ihrer Hand.

  3. 3
    pandora

    Maduro will Capriles schützen … naja , falls das war sein sollte , dann nur aus dem Grund , dass man die eigenen Leute ( Chavistas ) nicht mehr unter Kontrolle hat . Denen wurde so das Hirn gewaschen , dass die „Harten“ unter ihnen alles machen würden für ihre „Revolution“ … auch töten .

    • 3.1
      Martin Bauer

      Ich denke eher, der baut vor. Falls Capriles Opfer eines Anschlags werden sollte, kann er dann sagen, er hätte ja rechtzeitig vor der „Rechten Gefahr“ gewarnt.
      Es ist immer wieder belustigend zu beobachten, wie naiv die allermeisten Linken lügen. Das konnte weder Chávez, noch Castro, noch Ulbricht, noch Honnecker überzeugender und die Sprachrohre der Linkspartei können es auch nicht.

  4. 4
    Gustav

    Es wäre ja nicht das erste mal,dass die USA verhaßte Gegner aus dem Weg raümt.

    • 4.1
      Martin Bauer

      Warum sollten die USA denn ausgerechnet Capriles als Gegner einschätzen? Da schreibt wohl ein wahrer Kenner der Verhältnisse in Venezuela…!
      Die USA hatten 14 Jahre lang Zeit gehabt, den Verbrecher Chávez aus dem Weg zu räumen. Gründe dafür gab es Tausende (wenn auch nicht unbedingt eine Rechtfertigung), und Millionen von Venezolanern wären zutiefst dankbar gewesen. Wurde aber nicht gemacht. Was soll der Spruch also? Nur ein wenig „USA-Bashing“, weil’s unter minderbemittelten Linken modern ist?

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