Die ecuadorianischen Behörden haben am Sonntag (17.) in der unmittelbaren Umgebung des Vulkans Tungurahua (zentrale Anden) die Alarmstufe “Gelb” auf “Orange” erhöht. Am Montag gaben die lokale Regierung bekannt, dass sich Touristen und Bewohner dem über 5.000 Meter hohen Koloss bis auf weiteres nicht nähern dürfen. Freiwillige Evakuierung haben bereits begonnen, erste Familien haben die von der Regierung geöffneten Notunterkünfte aufgesucht.
Der Tungurahua ist ein aktiver Schichtvulkan, der südöstlich von Ambato am Ostabhang der Anden Ecuadors liegt und das Amazonasgebiet überragt. In den frühen Morgenstunden des 17. August 2006 zeigte der Vulkan die stärksten Lavaausstöße seit 1999. Fünf Dörfer wurden verschüttet und verbrannt, sechs Menschen aus dem Dorf Palitahua kamen ums Leben, 13 wurden verletzt.
Leider kein Kommentar vorhanden!